Bitte beachten Sie:
Die Anmeldung zur Veranstaltung erfolgt über die Landesstiftung Natur und Umwelt: www.lanu.de .
Abbaustätten sind in der regulierten Kulturlandschaft wichtige Refugien geschützter, an Störungsdynamik angepasster Offenlandarten, wie Amphibien der FFH-Richtlinie, die auch Schirmarten für weitere Pionierarten sind. Somit besteht hohes Synergiepotenzial zwischen Bergbau und Naturschutz. Ein konservierender, nicht auf Temporärlebensräume ausgerichteter Artenschutz führt jedoch häufig zu Konflikten im aktiven Abbau wie auch in der Folgenutzung, was zum Verlust der Sekundärlebensräume führen kann. Insbesondere die großflächigen Tagebaue der Braunkohle, die mittelfristig aus der Nutzung gehen und zahlreiche Fol-geflächen hinterlassen, stellen uns vor Herausforderung und Chancen für den Naturschutz, auch hinsichtlich zunehmenden Flächenbedarfs für erneuerbare Energien. Bundesländer mit Braunkohleschwerpunkt haben dabei eine besonders hohe Verantwortung. Ziel der Tagung 2024 ist, an die vorherige Fachtagung im Jahre 2019 anzuknüpfen und Themenschwerpunkte auf aktu-elle Herausforderungen zu setzen: 1. Amphibienschutz in den großen Braunkohletagebauen und Herausforderungen hinsichtlich Betriebsplanung und Kohleausstieg 2. Langfristiger Erhalt von Bergbaufolgeflächen für geschützte Amphibien und andere Offenlandarten, auch hinsichtlich Flächenbedarf für die Energiewende 3. Natur auf Zeit – naturschutzkonformer, konfliktfreier Erhalt temporärer Lebensräume im aktiven Abbau Die Tagung soll dem fachlichen Austausch der verschiedenen Akteure dienen.Die zweitägige Veranstaltung
Montag, 22. April 2024
Dienstag, 23. April 2024
An beiden Tagen besteht die Möglichkeit für Postersessions.
Details zum Programm entnehmen Sie bitte dem Flyer.
Holger Lueg Telefon: +4937312942208 E-Mail: Holger.Lueg@smekul.sachsen.de