Ziel 8

8. Inklusion in den Kitas der Stadt Chemnitz, heilpädagogische Förderung und Übergang in die Schule

Inklusion in der frühkindlichen Bildung und Erziehung bedeutet, dass alle Kinder mit und ohne Behinderungen gemeinsam den Kita-Alltag gestalten und erleben. Mit dem Inklusionsgedanken ist es nicht vereinbar, dass zum Beispiel schwerstmehrfach behinderte Kinder in einer eigenen, separaten Gruppe betreut werden. Hier ist durch Information, Qualifizierung und entsprechende personelle und sächliche Unterstützung darauf hinzuarbeiten, dass alle Kinder sich gegenseitig und den Gruppen-Alltag in der Kita gemeinsam erleben.

Grundsätzlich sollen alle Kindertagesstätten in Chemnitz alle Kinder aufnehmen können, so dass jedes Kind, auch Kinder mit Einschränkungen und / oder Förderbedarfen eine Kita in Wohnortnähe besuchen kann. Auch soll kein Kind die Kita wechseln müssen, wenn im Verlauf der Kindergartenzeit ein Förderbedarf festgestellt wird.

Eine passgenaue heilpädagogische Förderung brauchen auch Kinder in inklusiv arbeitenden Kitas.

Der Übergang in die Schule muss rechtzeitig und sorgfältig vorbereitet werden. Die Schuleingangsuntersuchungen spielen dabei eine wichtige Rolle.

In den Kitas sind alle Kinder zusammen.
Das ist gut.
Kinder spielen und lernen zusammen.
Be-hinderungen spielen dabei keine Rolle.

Maßnahme 8.1 Für alle Kitas werden die Voraussetzungen geschaffen, auch Kinder mit Einschränkungen und / oder Förderbedarfen aufzunehmen.

Maßnahme 8.2 Passgenaue heilpädagogische Förderung „aus einer Hand“

Maßnahme 8.3 Schulaufnahmeuntersuchungen werden so organisiert, dass die Ergebnisse termingerecht vorliegen