Das Projekt GRIND (Geological Research through Integrated Neoproterozoic Drilling) umfasst die interdisziplinäre, internationale Zusammenarbeit von Forschern, deren Ziel es ist, ein tiefgreifendes Verständnis für einen der wichtigsten Abschnitte der Erdgeschichte zu schaffen. Im Zuge eines mehrphasigen Bohrprojekts werden die Schlüsselabfolgen des Proterozoikums auf globaler Ebene aufgeschlossen, untersucht und archiviert.
Die erste Phase von GRIND konzentriert sich auf den Übergang zwischen Ediacarium und Kambrium (GRIND-ECT) in Namibia, Brasilien und China. Im Rahmen eines DFG-Projekts in Kooperation mit den Senckenberg Naturhistorischen Sammlungen Dresden werden Bohrkerne des südlichen Nama-Beckens beprobt und mittels LA-ICP-MS geochronologisch analysiert. Ziel der Initiative ist es, ein weltweites Archiv von Bohrkernen über den Zeitraum von 1.000 bis 520 Ma zu erstellen.
Link zur Website: https://grind-icdp.org/ethos-statement/
Referentin: M. Sc. Jessica Gärtner, Senckenberg Naturhistorische Sammlungen, Museum für Mineralogie und Geologie
Manuel Lapp Telefon: +4937312941211 E-Mail: Manuel.Lapp@smekul.sachsen.de