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Dialog Landeshauptstadt Dresden Integration und Inklusion

Aktionsplan 2.0 zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention

Inhaltsverzeichnis

  • 2 Mobilität und Barrierefreiheit
    • Iststand
    • Maßnahmen
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2 Mobilität und Barrierefreiheit

Das Handlungsfeld Mobilität und Barrierefreiheit ist sehr wichtig, denn komme ich nicht in das Wahllokal, ins Bürgerbüro oder in die Schule rein (und bin vorher übers Holperpflaster gestolpert), dann nützt mir auch das barrierefreie Angebot nichts.

Die Fortschreibung dieses Handlungsfeldes ist aus den verschiedensten Gründen nicht vollständig gelungen. Dies hat einerseits dazu geführt, dass wir vermehrt nach Lösungen suchen, aktuell an den Themen dran zu bleiben und andererseits zu schauen, wo sind die Themen denn eigentlich in städtischen Strategien und Plänen verankert.

Sie finden hier also nicht mehr die detaillierte Berichterstattung und Information aus der ersten Fortschreibung, dafür aber die Beschreibung, wie die Umsetzung der UN-BRK in diesem wichtigen Handlungsfeld auch weiterhin sichergestellt wird.

Hier können Sie den Iststand sowie den Maßnahmeplan einsehen.

Wir laden Sie ein, uns folgende Fragen zu beantworten:

  • Haben Sie Anmerkungen zum Ist-Stand? Wenn ja, welche?
  • Möchten Sie neue Maßnahmen hinzufügen oder Handlungsbedarfe benennen? Wenn ja, welche?
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Annett Hanicke für Verband der Körperbehinderten der Stadt Dresden e.V.

Mobilität und Barrierefreiheit

Seit vielen Jahren haben wir immer wieder das Thema barrierefreie Wahllokale angesprochen. Alle Wahlräume in Dresden müssen das in der UN-Behindertenrechtskonvention verbriefte Menschenrecht zu wählen garantieren. Das ist umsetzbar und das muss für die nächste Wahl unbedingtes Ziel sein. Es gibt barrierefreie Orte in den einzelnen Stadtteilen. Sollten Wahllokale an bewährten aber nicht barrierefreien Standorten weiterhin genutzt werden, sollte dort mit höchster Priorität erst ein barrierefreier Zugang hergestellt werden. Auch das eine lösbare Aufgabe. Der Begriff Barrierefreiheit ist klar definiert. Es muss Ziel sein, diesen richtig zu nutzen. Es darf nur barrierefrei genannt werden, was es wirklich ist. Es muss Verantwortlichen klar und bewusst sein, wie ein Ort, ein Objekt, eine Broschüre, eine Dienstleistung, eine Kommunikationsplattform usw. sein muss, damit es verlässlich für alle Nutzer als barrierefrei genutzt werden kann. Kontinuierlich werden abgesenkte Bordsteinkanten geschaffen. Diese werden leider viel zu oft von Falschparkern zugestellt. Es daher wichtig, diese Bereiche vor Falschparkern zu schützen. Neben sichtbaren Markierungen sollten weitere Maßnahmen geprüft werden, wie z.B. Poller aufzustellen. Das Thema des wilden Abstellens von Miet-Rollern/Fahrrädern wurde innerhalb des Beteiligungsportales hier bereits angesprochen und eine Lösung ist unseren Mitgliedern sehr wichtig. Ebenso erhalten wir immer wieder Meldungen, dass an Baustellen abgesenkte Bordabsenkungen fehlen. Es sollte eine einfache Möglichkeit geschaffen werden, alle Barrieren auf die man stößt einfach melden zu können. Das könnte mit einer App für alles in Dresden umgesetzt werden - analog einer Dreck-weg-App könnte das Ordnungsamt so über mit Aufstellern oder Gastronomiemöbiliar verstellten Fußwegen, über Falschparker an abgesenkten Borsteinkanten, Roller und Räder die Fußwege verstellen und nicht vorschriftsmäßig eingerichteten Baustellen sofort in Kenntnis gesetzt werden und vor Ort eingreifen.

Miet-Roller und -Fahrräder

Bereits seit einigen Jahren erschweren unvernünftige Nutzer von Miet-Zweirädern vielen Fußgängern das Leben. Zum Ende der Miete werden die Geräte oftmals völlig gedankenlos mitten auf Fußwegen, Rampen, abgesenkten Bordsteinen, in Haltestellen und an anderen wichtigen Punkten abgestellt. An vielen Stellen sieht man auch umgefallene Roller mitten auf Fußwegen liegen, die für blinde Fußgänger ein enormes Sturzrisiko darstellen. Da Hinweise und Bitten an die Nutzer leider keine Wirkung zeigen und die Betreiber bisher auch nicht lösungsorientiert handeln, sollte es von Seiten der Stadt entsprechende Regeln geben, um dem verantwortungslosen Verhalten entgegen zu treten. Das System des wilden Abstellens funktioniert offenbar nicht, daher sind bspw. Abstellpunkte zu definieren.

Bordabsenkungen und Straßenquerungen

In vielen Bereichen fehlen weiterhin Bordabsenkungen, um mit dem Rollator/Rollstuhl eine Straße sicher queren zu können. Dort, wo sie vorhanden sind, sind sie jedoch oft verstellt oder zugeparkt. Der Kontrolldruck vom Ordnungsamt fehlt offenbar auch, denn parkende Autos vor und auf Bordabsenkungen gehören zum Alltag und stellen für mobilitätseingeschränkte Fußgänger eine große Hürde dar. Daher ist es sinnvoll, Bordabsenkungen mit Pollern oder sonstigen Elementen gegen Falschparker auf und vor der Absenkung zu schützen, gerade in Bereichen mit hohem Parkdruck. Für Querungen sollten außerdem verstärkt Gehwegnasen (vorge­zogene Seitenräume) eingesetzt werden. Diese haben den Vorteil, dass die Querung für den Verkehr besser zu erkennen ist und die Fußgänger den Verkehr viel besser einsehen können. Am Beispiel S-Bahn-Haltepunkt Pieschen sieht man auch, dass sichere Querungen für Fußgänger fehlen. Trotz mehrerer verkehrender Linien fehlen Bordabsenkungen und der Haltestellenbereich ist durch die Straßenführung sehr unübersichtlich. Hier fehlt bei der bisherigen Verkehrsplanung offensichtlich die Perspektive der Fußgänger.

ÖPNV

Straßenbahnhaltestelle Rothenburger-/Bautzner Str. ist nur in einer Richtung barrierefrei nutzbar. Da es sich sogar um einen Umsteigepunkt handelt, sollte diese angepasst werden

Abgesenkte Fahrrad- und Fußwege

Seit vielen Jahren bin ich im Dresdner Westen und in der Stadtmitte mit dem Fahrrad unterwegs. Bei einem Urlaub in den Niederlanden vor einigen Jahren aufgefallen, daß die Fuß- und Fahrradwege dort plan mit den Straßen abschließen. Das würde ich mir für Dresden auch wünschen. Dann hätten Fahrradfahrer, Rollstuhlfahrer und Nutzer von Rollatoren u.ä. nicht mehr diese "Stufe" zu bewältigen, wenn sie in der Öffentlichkeit unterwegs sind.

barrierefreie Fahrgastunterstände (FGU)

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Ich bin nicht einmal 1,50 m hoch, Es macht mir Mühe, in den FGU die Tafeln zu lesen. So hoch wie sie sind. So klein die Schrift ist. Auch die Beleuchtung ist manchmal unzureichend. Ich möchte anregen, sich das Brandenburger Beispiel als Vorbild zu nehmen.

Barrierefreiheit Wahllokal 12.GS

Leider ist der Zugang zu den Wahllokalen in der 12.GS nicht barrierefrei. In dieser Schule sind 3 Wahlräume. Der Einzugsbereich für die Wahllokale in der 12 GS ist sehr groß. Vllt könnte man in Zukunft den Eingang im Schulhof dafür öffnen. Das wäre schon eine Verbesserung

Barrierefreier Spielplatz für Dresden

Bilder zum Beitrag - öffne Lightbox

Es wäre gut und wichtig, wenn Dresden einen barrierefreien Spielplatz für Kinder hätte. Hier können wir mal nach Erfurt schauen. Dort gibt es einen barrierefreien Spielplatz für Kinder mit Geheinschränkungen, Mobilitätseinschränkungen oder Rollifahrern und Kindern mit Seheinschränkungen. Zum Beispiel können die Kinder ohne störendere Treppen oder Stufen barrierefrei selbstständig über eine Rampe zu einer Rutsche gelangen oder mit dem Rolli mit anderen Kindern Karussell fahren. Leider sind die bisherigen Spielplätze immer mit zu großen Stufen oder Treppen versehen. Kinder denen eigenständiges Treppensteigen schwerfällt, ist es teilweise selbstständig sehr schwer möglich zur Rutschen oder zu anderen Attraktionen zu gelangen. Als Bild habe ich die Infotafel des Spielplatzes eingefügt. Vielleicht gibt es Möglichkeiten, dies auch in Dresden umzusetzen. Vielen Dank und viele Grüße

Aufgang von der SLUB zur Haeckelstr./Zeunerstr.

Zwischen der SLUB und der Haeckelstraße/Zeunerstraße gibt es aktuell nur einen Treppenaufgang. Gerade jetzt, wo oberhalb der Zeunerstraße ein neues Gebäude der TU Dresden entsteht, wären durchgehend behindertengerechte Wege innerhalb des Campus wünschenswert. Sicher wäre eine Rampe, parallel zur Treppe, baulich möglich.

Haltestellenbereich Schönaer Straße, Weißdornstraße und Försterlingstraße in beide Fahrtrichtung

Guten Tag zu Ihnen Ich bin Rollstuhlfahrer und kann an den oben genannten Hasltestellen mit meinem Rollstuhl nicht in dei öffentlichen Verkehrsmittel einsteigen. Weiterhin kann man sich auch nicht unterstellen aber vielleicht nimmt man ja eine von den ach so alten Wartehäuschen, welche ja so billig abgebaut werden soll als Ersatz. Danke

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Manuela Scharf

Beauftragte für Menschen mit Behinderung und Seniorinnen und Senioren

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E-Mail: behindertenbeauftragte@dresden.de

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