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Dialog Staatsministerium für Kultus Bildung und Wissenschaft

Fortschreibung der Sächsischen Landesstrategie Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE)

Kap. 5.3 - Berufliche Bildung

Ausgangssituation

Globalisierungsprozesse wie Handel, Migration und eine weiter zunehmende Digitalisierung u. a. durch den Einsatz künstlicher Intelligenz, sowie globale Krisen wie die Corona-Pandemie und die Energie- und Klimakrise verändern die Lebensbedingungen vor Ort und damit auch die Arbeitswelt, den Berufsalltag bzw. berufliche Perspektiven. Die Reduzierung von Treibhausgasemissionen und der damit verbundene technologische Wandel sowie gesetzliche Regulationen wie das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz, führen ebenfalls deutschland- und europaweit zu Strukturwandel und veränderten Ansprüchen an die berufliche Orientierung und Praxis. Darüber hinaus spielen der Einfluss der Medien und der Umgang mit ihnen eine bedeutende Rolle im Arbeitsalltag. Die Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) und hier speziell die Bildung für nachhaltige Entwicklung in der beruflichen Bildung (BBNE) verfolgt das Ziel, dieses Bewusstsein für die Verantwortung und die berufliche Handlungskompetenz im Kontext ökologisch, sozial-ethisch und ökonomisch nachhaltigen Handelns zu stärken.

Während ihrer Ausbildung lernen Auszubildende, Zusammenhänge zu erkennen und werden ermutigt, Veränderungsprozesse aktiv mitzugestalten. Seit 2021 enthalten alle Ausbildungsordnungen modernisierte und neue verbindliche Mindestanforderungen u. a. für den Bereich "Umweltschutz und Nachhaltigkeit". Diese sogenannte Standardberufsbildposition gilt für alle Ausbildungsberufe, die ab dem 1. August 2021 in Kraft treten. Für alle vor 2021 nach dem Berufsbildungsgesetz beziehungsweise der Handwerksordnung geregelten dualen Ausbildungsberufe haben die neuen Standards Empfehlungscharakter. Ihre Vermittlung ist von allen ausbildenden Betrieben sicherzustellen und im betrieblichen Ausbildungsplan aufzugreifen. Zudem sind sie Gegenstand der Prüfungen. Für den Lernort Berufsschule gibt die Kultusministerkonferenz den Rahmenlehrplan für den berufsbezogenen Unterricht vor. Ökologische, sozial-ethische und ökonomische Nachhaltigkeit sind in den KMK-Rahmenlehrplänen für anerkannte Ausbildungsberufe seit 2019 ausgewiesen. Ökologische Aspekte waren bereits vorher Bestandteil der Lehrpläne. Die Rahmenlehrpläne der KMK werden mit der entsprechenden Ausbildungsordnung des Bundes für die Ausbildungsstätten abgestimmt.

Seit 2004 werden in Sachsen die KMK-Rahmenlehrpläne für anerkannte Ausbildungsberufe übernommen und durch sächsische Arbeitsmaterialien ergänzt, die die Stundentafel und exemplarische Lernsituationen enthalten.

Das Bundesinstitut für Berufsbildung (BiBB) hat mit den Modellversuchen (2015 – 2019) zur Beruflichen Bildung für nachhaltige Entwicklung und dem nachfolgenden Transferprojekt (2020 – 2022) aufgezeigt, wie BNE in der beruflichen Bildung umgesetzt und das Ausbildungspersonal weiter qualifiziert werden kann. Auch in Sachsen sind solche Projekte zur Sensibilisierung des ausbildenden Personals sowie die strukturelle Verankerung durch die Überarbeitung der Curricula von wachsender Bedeutung. Zur Unterstützung der betrieblichen Ausbildungspraxis wurde im Rahmen der Arbeitsgruppe des BIBB-Hauptausschusses zudem eine Erläuterung erarbeitet, die im Rahmen der Hauptausschussempfehlung Nr. 172 mitveröffentlicht wurde.

Vision

Die Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) ist noch stärker in der Beruflichen Bildung integriert. Auszubildende setzen sich theoretisch und im Rahmen ihrer berufspraktischen Tätigkeiten mit der berufsspezifischen Umsetzung von ökologisch, sozial-ethisch und ökonomisch nachhaltigem Handeln auseinander.

In einer zukunftsorientierten beruflichen Bildung werden in Schulen und Ausbildungsstätten die Dimensionen der Nachhaltigkeit (ökologisch, sozial, ökonomisch) durch engagierte Ausbildende und außerschulische Akteurinnen und Akteure vermittelt. Sie fördern die berufliche Handlungskompetenz der Lernenden in Bezug auf nachhaltige Entwicklung und binden dabei externe Partner aktiv mit ein.

Besondere Aufmerksamkeit wird den globalen Zusammenhängen und auch unter Berücksichtigung der historischen Verantwortung gegenüber den Partnern des Globalen Südens gewidmet. In der beruflichen Bildung werden Kompetenzen zur Gestaltung nachhaltiger Stoffkreisläufe vermittelt. Diese Kompetenzen tragen zur Stärkung eines freien und fairen Handels sowie resilienter Lieferketten bei. Innerhalb und außerhalb Europas werden verstärkt Kooperationen eingegangen, um andere Perspektiven für globale Herausforderungen und BNE in der beruflichen Bildung voranzutreiben. Die Kooperation zwischen dem Freistaat Sachsen und z. B. der Republik Uganda ermöglicht den Austausch von Mitarbeitenden der Länder und ihrer Verwaltungen sowie von Lehrkräften, Schülerinnen und Schülern.

Die Umsetzung der 17 globalen Nachhaltigkeitsziele (SDG) der Vereinten Nationen geht insbesondere im Bereich des wirtschaftlichen Handelns mit Herausforderungen und Zielkonflikten einher. Durch Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) werden Handlungskompetenzen vermittelt, die ein Verständnis dieser Zielkonflikte ermöglichen, reflektierte Entscheidungen anstreben und langfristig zur Verringerung der Konflikte beitragen. Dadurch wird der Wohlfahrtsgewinn für Menschen als Ziel und Zweck wirtschaftlichen Handelns unter Berücksichtigung planetarer Grenzen auch für zukünftige Generationen ermöglicht.

Ausbildende in Schulen und Ausbildungsstätten vermitteln kohärente Ansätze zur nachhaltigen Entwicklung. Der Gesamtinstitutionelle Ansatz (whole institution approach) wird auch hinsichtlich der hiermit verbundenen Zielkonflikte für die Lernenden sichtbar und erlebbar, indem die Bildungseinrichtungen selbst als Vorbilder für nachhaltiges Handeln agieren.

Der Freistaat Sachsen fördert zum Zeitpunkt der Fortschreibung der Strategie mit den folgenden Maßnahmen die Umsetzung von BNE:

  • BNE-Kleinprojekteförderung (SMK): Gefördert werden Projekte sächsischer Vereine, die sich für die Umsetzung der Visionen und Maßnahmen der Sächsischen Landesstrategie BNE einsetzen.
  • Maßnahmen und Programme im Rahmen der sächsischen ESF Plus-Richtlinie „Zukunft berufliche Bildung“ vom 17. Mai 2022 (SächsABl. S. 695), die durch die Richtlinie vom 30. Juni 2023 (SächsABl. S. 990) geändert worden ist. Die Förderung fokussiert Herausforderungen der beruflichen Bildung im Kontext der Nachhaltigkeit. Ebenso stärkt das Bundesministerium für Bildung und Forschung mit der ESF-Bundesinitiative „Nachhaltig im Beruf – zukunftsorientiert ausbilden“ (NIB) eine nachhaltigkeitsorientierte Berufsbildung.
  • Förderung von beruflichen Qualifizierungsmaßnahmen und sozialpädagogischen Vorhaben für Gefangene (SMJusDEG) entsprechend der ESF-Richtlinie Qualifizierung Gefangene 2014 – 2020

Strategie bis 2030

Die Strategie zur Förderung und Weiterentwicklung der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) in der beruflichen Bildung (BBNE) basiert auf den folgenden vier Ansätzen:

  1. Reflexion des Ausbildungsprozesses: Die Information und Vermittlung von Konzepten und Methoden der BNE soll eine Reflexion über die Ausbildungsaktivitäten in den Ausbildungsstätten initiieren. Die Sensibilisierung und Bewusstseinsbildung für BNE bei allen Beteiligten in Ausbildungsprozessen ist das Ziel.
  1. Aufnahme von BNE-Grundsatzdokumenten: Integration der BNE bei der Überarbeitung curricularer Dokumente sowie der sächsischen Arbeitsmaterialien. Die BNE bildet ein überfachliches Ziel.
  1. Unterstützung bei der Umsetzung von BNE: Förderung von Maßnahmen und Kommunikation von Beispielen guter Praxis, die eine nachhaltige Entwicklung an den Lernorten (whole institution approach) ermöglichen und umsetzen, z. B. in Verpflegung, Beschaffung, Gebäude, Energie- und Ressourcennutzung, Kreislaufwirtschaft
  1. Aus-, Fort- und Weiterbildung: Integration von BNE in die Aus-, Fort- und Weiterbildung der Ausbilderinnen und Ausbilder sowie Berufsschullehrerinnen und -lehrer. Bereitstellung von Schulungen und Ressourcen, um Lehrende bei der Umsetzung von BNE im Unterricht zu unterstützen. Förderung der Entwicklung von Unterrichtsbeispielen und Materialien zur Integration von BNE in den Unterricht

Die Umsetzung dieser Strategie erfordert eine enge Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Akteurinnen und Akteuren der beruflichen Bildung einschließlich Lehrkräften, Ausbildenden, Betrieben und externen Bildungsanbietern. Durch die gezielte Kommunikation und Förderung von BNE wird eine Entwicklung ermöglicht, die Fachkräfte auf die Herausforderungen einer nachhaltigen Entwicklung vorbereitet und die Zukunftsfähigkeit der Gesellschaft steigert.

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Schonender Umgang mit Ressourcen fehlt komplett

Den dritten Absatz finde ich noch total einseitig. Aus meiner Perspektive würde ich zumindest den ersten und zweiten Satz tauschen und zu den Kompetenzen zur Gestaltung nachhaltiger Stoffkreisläufe auch Ressourcenschonung und soziale Gerechtigkeit ergänzen.

kompetente Ausbildende

Mir fehlt in der Vision in dem Satz "In einer zukunftsorientierten beruflichen Bildung werden in Schulen und Ausbildungsstätten die Dimensionen der Nachhaltigkeit (ökologisch, sozial, ökonomisch) durch engagierte Ausbildende und außerschulische Akteurinnen und Akteure vermittelt." das Wort "kompetente engagierte Ausbildende", denn nur, wenn diese auch wissen, wie sie (B)BNE sinnvoll in den Ausbildungsprozess integrieren können, werden sie es gut machen.

Vorschlag zur Vision 2030- Zielkonflikte sichtbar machen und bearbeiten

Vorschlag zur Zeile 737: In der beruflichen Bildung werden Kompetenzen zur Gestaltung einer nachhaltigen Entwicklung vermittelt. Dabei spielen die Gestaltung nachhaltiger Stoffkreisläufe, inter- bzw. transkulturelle Kompetenzen sowie die Vermittlung von Zielkonflikten zwischen einem freien und fairen Handel eine bedeutende Rolle.

Whole Institution Approach auch in der beruflichen Bildung!

Zu 3. Unterstützung bei der Umsetzung von BNE: Berufsbildende Schulen verstehen sich als nachhaltige Lernorte, die einen Gesamtinstitutionellen Ansatz (whole institution approach) verfolgen. Die Schulen integrieren nicht nur BNE im Unterricht, sondern verankern die Idee der Nachhaltigkeit in Schulentwicklungsprozessen und der gesamten Schulkultur und -organisation. Bildung für nachhaltige Entwicklung wird im Leitbild des Schulprogramms verankert. Angebote zur Kommunikation des WIA, sowie Beratungs- und Unterstützungsangebote werden gefördert. Zudem werden Austauschangebote und eine stärkere Vernetzung von Schulen vorangetrieben. Das SMK initiiert einen Landeswettbewerb für eine beispielhafte Umsetzung der Empfehlungen, zeichnet vorbildliche Lernorte aus und veröffentlicht gute Praxisbeispiele.

Strategie bis 2030

1. Reflexion des Ausbildungsprozess Vorschlag zur Zeile 780: In der dualen Berufsausbildung werden Bildungsangebote, welche Unternehmen als Ausbildungsstätten adressieren durch Beratung und Finanzierungsmöglichkeiten zu BNE gefördert. Für Personal- und Aussbildungsverantwortliche in den Betrieben sowie für Lehrkräfte an den Schulen werden Weiterbildungsangebote geschaffen. 2. Aufnahe von BNE-Grundsatzdokumenten Vorschlag zur Zeile 784: Die Überarbeitung der Curricula wird vorangetrieben und zielt insbesondere auf die stärkere Implementierung von Handlungskompetenzen ab. Einschlägige Kompetenzmodelle der beruflichen Bildung werden hinsichtlich der Dimensionen einer nachhaltigkeitsbezogenen Gestaltungskompetenz überprüft und weiterentwickelt. Dabei wird das lokale Handeln in globale Bezüge gesetzt. BBNE wird strukturell in den Rahmenlehrplänen und Ausbildungsordnungen implementiert.

geändert von SBuchberger am 7. März 2024

Zur Ausgangssituation und Strategie: mehr externe Bildungsanbietende fördern!

Im Kontext der beruflichen Bildung in Sachsen gibt es bisher wenige externe Bildungsanbietende, die an die Bedarfe der Zielgruppen angepasste Bildungsangebote und Bildungsmaterialien schaffen. Hier bedarf es einer stärkeren Vernetzung zwischen den Akteuren sowie der Weiterqualifikation von neuen Bildungsanbietenden. Angebote, die diese Bedarfe adressieren, insbesondere im ländlichen Raum, werden gefördert. Diese können als wichtige Partner*innen von Schulen Angebote in Schulen sowie an außerschulischen Lernorten implementieren. Das SMK unterstützt verstärkt die finanzielle Förderung der Kooperation mit außerschulischen Anbietenden.

Unklare Zuständigkeiten und fehlende Perspektive BBNE in Sachsen

Bereits bei der Erarbeitung der Landesstrategie zeigte sich, wie wenig es Ideen und Ansätze gibt BNE in für Berufliche Bildung in der Region zu fördern, da die Verantwortung zu KMK oder BMBF wegdeligiert wird. Auch uin der vorliegenden Strategie werden so Maßnahmen des BMBF unter dem Stichpunkt "was tut der Freitstaat" gennant. Insbesondere externe Akteure und eine Vernetzung zwischen diesen wäre hilfreich. Die aktuelle WOS-RL legt einen Schwerpunkt auf Berufliche Bildung, hier gibt es aber keinerlei Ansatzpunkte Bestrebungen und mögliche Synergieeffekte zu fokussieren. Die im Kapitel ansgesprochenen Modellprojekte (BIBB) versuchen eher bereits vorhandene Aspekte und Effekte mit dem Begriff "Nachhaltigkeit" zu labeln, als wirklich neue und reformierende Ansätze und deren Bedeutung für Fachkräftesicherung und den globalen Süden zu fassen. Aus unserer Sicht gibt es viele ungenutzte Potentiale und Ansätze, um Menschen jenseits der Metroploregionen und Gymnasien zu erreichen.

geändert von Trafo am 7. Februar 2024

Albrecht Handke, SMK-36

Ungenutzte Potentiale und Ansätze

Sehr geehrte Damen und Herren, vielen Dank für Ihren Beitrag zur Fortschreibung der Sächsischen Landesstrategie BNE. Sie haben darauf hingewiesen, dass "aus unserer Sicht [...] viele ungenutzte Potenziale und Ansätze existieren, um Menschen jenseits der Metropolregionen und Gymnasien zu erreichen." Die genannten ungenutzten Potenziale möchten wir gerne im Beteiligungsprozess erschließen. Über konkrete Formulierungsvorschläge oder Maßnahmensteckbriefe, die die Fortschreibung der Strategie auch die Arbeit Ihres Vereins stärken könnten, würden wir uns freuen. Mit freundlichen Grüßen, Albrecht Handke, SMK-36

Kontakt

Träger des Verfahrens:

Sächsisches Staatsministerium für Kultus
Referat 36 | Politische Bildung, Migration, Bildung für nachhaltige Entwicklung
Albrecht Handke
Carolaplatz 1 | 01097 Dresden
Tel.: +49 351 564-68615
Mail: albrecht.handke@smk.sachsen.de 

Organisation der Beteiligung:

CivixX - Werkstatt für Zivilgesellschaft
Ralf Elsässer, Matthias Schirmer

Büro: Eisenbahnstraße 66 | 04315 Leipzig

Tel.: +49 341 4425 9900
Mail: bne-landesstrategie@civixx.de
 

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Das Sächsische Staatsministerium für Kultus führt eine Öffentlichkeitsbeteiligung im Rahmen der Fortschreibung der Sächsischen Landesstrategie Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) durch, an der alle Bürgerinnen und Bürger teilnehmen können.

Über die Verarbeitung der personenbezogenen Daten im Zusammenhang mit dieser Beteiligung möchten wir nachfolgend gemäß Art 13 DSGVO informieren.

Kontaktdaten des Verantwortlichen

Sächsisches Staatsministerium für Kultus
Carolaplatz 1 | 01097 Dresden
Telefon: 0351 564-65122
E-Mail: poststelle@smk-sachsen.de-mail.de

Kontaktdaten des Datenschutzbeauftragten des Sächsischen Staatsministeriums für Kultus:

Datenschutzbeauftragter
Telefon: 0351 564-66414
E-Mail: datenschutz@smk.sachsen.de

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Für die Teilnahme an der Beteiligung wird die Angabe von personenbezogenen Daten empfohlen. Die Erfassung und Verarbeitung dient ausschließlich zur Übermittlung von Informationen zu weiteren Beteiligungsmöglichkeiten und zu den Ergebnissen der Beteiligung im Rahmen dieser Strategieerarbeitung.

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CivixX - Werkstatt für Zivilgesellschaft
Ralf Elsässer
Eisenbahnstraße 66, 04315 Leipzig
E-Mail: elsaesser@civixx.de

übermittelt, der im Rahmen einer Auftragsverarbeitung mit der Durchführung der Beteiligung beauftragt ist. Die Weitergabe erfolgt zum Zweck der Übermittlung von Informationen zu weiteren Beteiligungsmöglichkeiten und zu den Ergebnissen der Beteiligung im Rahmen dieser Strategieerarbeitung. Eine darüberhinausgehende Verwendung der übermittelten Daten findet nicht statt.

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Schließlich haben Sie das Recht, Beschwerde gegen die Datenverarbeitung bei der Sächsischen Datenschutz- und Transparenzbeauftragten (Hausanschrift: Devrientstraße 5, 01067 Dresden; Postanschrift: Postfach 11 01 32, 01330 Dresden; Telefon +49 (0) 351 85471101, Telefax: +49 (0) 351 85471109, Internet: https://www.saechsdsb.de/kontakt, E-Mail: saechsdsb@slt.sachsen.de) einzulegen (Art. 77 DSGVO).

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