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Dialog Staatsministerium für Kultus Bildung und Wissenschaft

Fortschreibung der Sächsischen Landesstrategie Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE)

Kap. 5.1 - Bildung in Einrichtungen der Kindertagesbetreuung

Ausgangssituation

Einrichtungen der Kindertagesbetreuung (Kindertageseinrichtungen und Kindertagespflegestellen) nehmen als Bildungs- und Lernorte eine wichtige Rolle ein, um Kindern in der Altersgruppe von 0 bis 10 Jahren und hierdurch auch ihren Familien, eine altersangemessene Auseinandersetzung mit Themen der Nachhaltigkeit zu ermöglichen. Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) in Einrichtungen der Kindertagesbetreuung kennzeichnet sich im Allgemeinen durch eine wertebasierte Lebenswelt- und Erfahrungsorientierung aus.

Den Rahmen für die Bildungsarbeit in der Kindertagesbetreuung bildet das Sächsische Gesetz über Kindertagesbetreuung (SächsKitaG). Mit Wirkung zum 1. August 2023 wurde in § 2 der Bildungsauftrag im Hinblick auf die gesellschaftlichen und globalen Entwicklungen und Herausforderungen geschärft und der Sächsische Bildungsplan verbindlich für alle Einrichtungen der Kindertagesbetreuung gemacht. Der eingefügte Passus im § 2 Absatz 2 Satz 4: „der Vermittlung eines verantwortungsvollen Umgangs mit der Umwelt und der Befähigung zum nachhaltigen und sozialen Handeln“ ergänzt und konkretisiert den ganzheitlichen Bildungs-, Erziehungs- und Betreuungsauftrag dahingehend, Kinder zu einer verantwortungsbewussten, nachhaltigen Lebensführung zu befähigen.

Der Sächsische Bildungsplan als gesetzliche Grundlage zur Umsetzung des Bildungs- und Erziehungsauftrages in Kindertageseinrichtungen und in der Kindertagespflege legt die Grundlagen und Ziele der Bildungsarbeit in den Einrichtungen fest und dient als Orientierung und Instrument für die Professionalisierung pädagogischer Fachkräfte bei der Gestaltung des pädagogischen Alltages. Der Bildungsplan basiert auf dem Bildungsverständnis, dass Bildung als ganzheitlicher Prozess zu verstehen ist, der die kognitive, emotionale, soziale und körperliche Entwicklung der Kinder umfasst. Er fördert die individuelle Entfaltung der Kinder und berücksichtigt ihre Bedürfnisse, Interessen und Kompetenzen. Gegenwärtig sind im Sächsischen Bildungsplan nachhaltigkeitsbezogene und BNE-relevante Themen integriert, ohne als solche explizit benannt zu werden. Dennoch lassen sich vielfältige Potentiale für eine tiefergehende Verankerung erkennen.

Bei der alltagsintegrierten Ausrichtung von BNE in Einrichtungen der Kindertagesbetreuung spielen pädagogische Fachkräfte, Kitaleitungen, Fachberatung sowie öffentliche und freie Träger eine entscheidende Rolle. Dieser Gesamtinstitutionelle Ansatz (whole institution approach) trägt dazu bei, dass BNE zu einem integralen Bestandteil des pädagogischen Konzeptes auf allen Ebenen der Einrichtung werden kann.

Bereits jetzt werden im Freistaat Sachsen spezifische BNE-bezogene Fortbildungen und Fachtage durch das Landesjugendamt und externe Fortbildungsträger, wie z. B. die Stiftung Kinder forschen oder die Sächsische Landesvereinigung für Gesundheitsförderung e.V. (SLfG), angeboten, die gezielt entweder die Leitungsebene oder die gesamte Einrichtung ansprechen. Verschiedene Fortbildungsangebote, wie beispielsweise Workshops, Inhouse-Fortbildungen, Seminare, Fachtage etc., ermöglichen pädagogischen Fachkräften, ihr Verständnis für nachhaltige Entwicklung zu vertiefen, Informationen über BNE-Konzepte und Praxisbeispiele zu erhalten sowie sich mit anderen Fachkräften und Akteuren auszutauschen. Damit Kindertageseinrichtungen und Kindertagespflegepersonen ihr Selbstverständnis und ihr Handeln an BNE ausrichten, bedarf es auch weiterhin einer stetigen Unterstützung durch Fortbildung, praxisorientierten Fachaustausch, Handlungsempfehlungen, Lernwerkstätten sowie Begleitung durch trägerinterne Fachberatung.

 

Vision

Der whole institution approach (Gesamtinstitutioneller Ansatz) bezieht sich auf die Integration von BNE auf allen Ebenen einer Kindertageseinrichtung bzw. Kindertagespflegestelle, einschließlich der Struktur, Organisation, der Umsetzung des Sächsischen Bildungsplanes und des Bildungsverständnisses sowie der Zusammenarbeit mit Eltern und verschiedenen weiteren Akteuren. Die Umsetzung des whole institution approach erfordert Zeit, Engagement und Zusammenarbeit aller Beteiligten. Es ist ein ganzheitlicher Ansatz, der sicherstellt, dass BNE nicht nur als separates Thema behandelt, sondern in den gesamten Betreuungsalltag integriert wird, um nachhaltige Denkweisen und Verhaltensweisen zu fördern.

Folgend sind einige Möglichkeiten aufgeführt, wie der whole institution approach in Bezug auf Einrichtungen der Kindertagesbetreuung künftig umgesetzt werden kann:

  1. Trägerebene: Die konzeptionelle Ausgestaltung und das pädagogische Profil einer Kindertageseinrichtung wird vom Träger selbst auf Basis des SächsKitaG, des Sächsischen Bildungsplanes und im Rahmen seiner Trägerhoheit festgelegt. Die Träger von Kindertageseinrichtungen können eine entscheidende Rolle bei der Förderung von BNE spielen, indem sie in ihrer Verantwortung eine unterstützende Infrastruktur und Ressourcen bereitstellen. Sie nehmen BNE als strategisches Ziel in ihre Leitlinien, Rahmenkonzeptionen, Qualitätsmanagementinstrumente und Ziele auf. Dabei sollen vielschichtige Aspekte, wie beispielsweise die Verpflegung, die Beschaffung von Spielmaterialien, die Gestaltung von Innenräumen, eine naturnahe Gestaltung des Außengeländes etc., aufgegriffen werden.
  1. Fachberatung: Gemäß § 21 Abs. 3 SächsKitaG wird Fachberatung „durch die örtlichen Träger der öffentlichen Jugendhilfe sowie durch Verbände der Träger von Kindertageseinrichtungen angeboten“. Fachberatung ist somit ein Unterstützungsinstrument für die sozialpädagogische Praxis, welche die Entwicklung der fachlichen Qualität der Kindertageseinrichtung und Kindertagespflege sichert. In Beratungen werden mit den Beteiligten träger- und einrichtungsbezogene Anliegen geklärt und gemeinsam Lösungsansätze entwickelt.

Künftig soll die Fachberatung BNE als einen weiteren Schwerpunkt in ihre Beratungstätigkeit aufnehmen, um das Bewusstsein und Verständnis zu fördern, fachliche Impulse zu setzen und die Kitaleitungen bei der Fortschreibung der Einrichtungskonzeption zu unterstützen. Dafür ist es unerlässlich, dass sie selbst fachliche Impulse erhält und Zugang zu den aktuellen Entwicklungen hat. Neben dem Studium von Fachliteratur ist es deshalb notwendig, dass sie entsprechende Fachtagungen und BNE-relevante Fortbildungen besucht und in regionalen bzw. landesweiten Arbeitskreisen eingebunden ist.

  1. Kindertagesbetreuung: Kitaleitungen, pädagogische Fachkräfte der Kindertageseinrichtungen und Kindertagespflegepersonen sollen sich fortwährend mit Themen einer nachhaltigen Lebensweise auf individueller und gesellschaftlicher Ebene auseinandersetzen und dies in ihre tägliche pädagogische Arbeit und Fortschreibung der pädagogischen Einrichtungskonzeption einfließen lassen.

Zudem soll eine nachhaltige Einrichtung der Kindertagesbetreuung auch selbst Vorbild sein. Dazu gehören umweltfreundliche Handlungsweisen, wie sorgsamer Umgang mit Energie- und Wasser, bewusste Implementierung eines sinnvollen Recyclingprogrammes für Papier, Plastik, Glas und organische Abfälle. Beschaffungsstrategien, die auf langlebige und umweltfreundliche Produkte und Materialien setzen und eine Esskultur, die das Teilen von Mahlzeiten und das Bewusstsein für Nahrungsmittelverschwendung fördert, machen Kindern erlebbar, wie Nachhaltigkeit im Alltag unkompliziert umgesetzt wird und ihr persönliches Handeln etwas bewirken kann.

  1. Bildungsangebote für und mit den Kindern: Kinder werden auf vielfältige Weise spielerisch und interaktiv in den Kita-Alltag eingebunden, um ein altersgerechtes Verständnis für Nachhaltigkeit zu entwickeln. Die Kombination von persönlicher Achtsamkeit, praktischem Erleben, spielerischem Lernen und bewusstem Handeln ermöglicht es ihnen, Nachhaltigkeit als selbstverständlichen Teil ihres Alltags zu verstehen und in ihr eigenes Verhalten zu integrieren. Dabei sollen soziale, ökologische, ökonomische und kulturelle Zusammenhänge kindgerecht vermittelt werden, ohne mit den globalen Herausforderungen zu überfordern.

Die BNE-bezogene Bildungsarbeit kann beispielsweise durch weitere partizipative Aktivitäten ergänzt werden. Durch Projektarbeit, Philosophieren über zukunftsbedeutsame Themen, wie Ernährung, Energie oder Konsum und das Einbeziehen von Ideen und Vorschlägen der Kinder, werden die Fähigkeiten zur Mitgestaltung und zur nachhaltigen Entscheidungsfindung gestärkt.

  1. Professionalisierung: Regelmäßige BNE-Fortbildungsangebote sollen pädagogischen Fachkräften ermöglichen, ihr Verständnis für nachhaltige Entwicklung zu vertiefen und BNE-Prinzipien in ihren pädagogischen Alltag zu integrieren. Dadurch können sie ihre pädagogische Praxis kontinuierlich weiterentwickeln und den Kindern eine qualitativ hochwertige Bildung für nachhaltige Entwicklung bieten. Die Ausbildung der pädagogischen Fachkräfte im Freistaat Sachsen vermittelt die notwendigen Kompetenzen und Fähigkeiten mit dem Ziel, BNE in den pädagogischen Alltag zu integrieren.
  1. Netzwerkarbeit: Netzwerkarbeit spielt eine bedeutende Rolle bei der Umsetzung von BNE in Einrichtungen der Kindertagesbetreuung. Sie bezieht sich auf die Zusammenarbeit und den Austausch zwischen verschiedenen Akteuren, wie Kitas, Bildungseinrichtungen, Eltern, Kommunen und lokalen Organisationen. Die Netzwerkarbeit soll es den Kitas ermöglichen, von den Erfahrungen anderer zu lernen, bewährte Vorgehensweisen und Handlungsoptionen auszutauschen sowie voneinander zu profitieren. Durch den Aufbau von Netzwerken könnten pädagogische Fachkräfte ihr Wissen erweitern, neue Ideen sammeln und innovative Ansätze für die Integration von BNE in den Kita-Alltag entwickeln.

Strategie bis 2030

Die Landesstrategie Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) umfasst mit Bezug zur Bildung in Einrichtungen der Kindertagesbetreuung drei wesentliche Handlungsfelder, die darauf abzielen, Bewusstsein und Engagement für BNE zu schaffen.

  1. Sichtbarmachen von BNE im Bildungsbereich: Aktive Kommunikation und Sichtbarkeit von BNE, um sie bei den Akteurinnen und Akteuren im Bereich der Kindertagesbetreuung bekannt zu machen. Hierdurch sollen die Kenntnis von BNE und deren Bedeutung in allen Regionen des Freistaates Sachsen in diesem Bildungsbereich erhöht und pädagogische Fachkräfte, Kitaleitungen, Fachberatung sowie Träger für den whole institution approach sensibilisiert werden.
  2. Professionalisierung: BNE wird integrierter Bestandteil der Aus-, Fort- und Weiterbildung pädagogischer Fachkräfte, Kindertagespflegepersonen und Fachberatung im Bereich der Kindertagesbetreuung. Dadurch werden fachliche Grundlagen zur breitenwirksamen Umsetzung der BNE gelegt.
  3. Qualitätsentwicklung und Qualitätssicherung: Die Kindertageseinrichtungen und Kindertagespflegepersonen richten ihr Selbstverständnis und ihr Handeln an BNE aus und werden dabei unterstützt. Dies beinhaltet die Bereitstellung und Entwicklung von Ressourcen, Beratung und Leitlinien zur BNE.

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Ergebnisse aus dem Fachforum

Das Protokoll des 2. Fachforums vom 17. April zu den Bildungsbereichen Kindertagesbetreuung und Kommunen wird hier in Kürze eingestellt.

Wir laden Sie aber jetzt schon ein, alle dabei erarbeiteten Steckbriefe im Nachgang noch weiter zu bearbeiten, dafür haben wir alle in einzelnen Dateien in dieses Verzeichnis kopiert.

Alle Steckbriefe, die sich auf das Kapitel "Bildung in Einrichtungen der Kindertagesbetreuung" beziehen, beginnen im Namen mit "Maßnahmensteckbrief_5.1...". Zum Bearbeiten klicken Sie dort bitte einmal auf den Dateinamen, dann öffnet sich das Formular online und Sie können Ihre Ergänzungen eintragen. Diese werden automatisch im Änderungsmodus übernommen. Am Ende können Sie die Datei über das x oben rechts verlassen, die Änderungen werden automatisch gespeichert. Vielen Dank.

3 Beiträge

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F. Hornschild; Paritätischer Sachsen

Professionalisierung

Professionalisierung: Um das Bewusstsein für BNE stärker und qualifiziert in der frühkindlichen Bildung zu etablieren, sind regelmäßige und breitgefächerte Fortbildungsangebote des LJA und anderer Bildungsträger für pädagogische Fachkräfte sowie Kita- Fachberater*innen zu etablieren. Inhouse-Schulungen bieten die Möglichkeit das Thema einrichtungsspezifisch aufzugreifen. Hierfür müssen den Trägern und Einrichtungen der Kindertagesbetreuung die zeitlichen und finanziellen Ressourcen zur Verfügung stehen. Es muss daher in einen adäquaten Personalschlüssel in der frühkindlichen Bildung investiert werden. Schlussendlich gilt es das Thema stärker und verbindlicher in Ausbildung und Studium zu etablieren sowie in der Ausbildung von Lehrkräften für Sozialpädagogik. Ein bisher unberücksichtigter Punkt in der BNE-Strategie aus Perspektive der Kindertagesbetreuung ist die Unterstützung der Träger und Einrichtungen bei der Digitalisierung von Abläufen, Datenablage sowie der Kommunikation.

F. Hornschild; Paritätischer Sachsen

Fachberatung

Fachberatung: Die Aufgaben der Fachberatung sind daher im Gesamtkontext der Kindertagesbetreuung einzuordnen. Fachberatung benötigt hierzu selbst Fortbildungen sowie Vernetzung. Aufgrund der Breite und der Vielfältigkeit des Themas sind Kooperationen, Austausch und Kennenlernen von Praxisbeispielen ein wichtiger Ansatz, Fachberatung als Mittler von BNE zu stärken. Der Fülle der Themen und Anforderungen an Kita-Fachberatung müssen jedoch auch zeitliche Ressourcen sowie eine entsprechende Refinanzierung gegenüberstehen. Fachberatung kann darüber hinaus unterstützt werden mit verschiedenen, niederschwellig aufbereiteten Materialien und Methoden, die eine Reflexion in den Einrichtungen ermöglichen. Zum Beispiel können mit einer Art Checklisten Anreize gegeben werden, bereits verankerte und mögliche Maßnahmen zu reflektieren. Unterstützend ist auch die Etablierung von BNE in Qualitätsmanagementsystemen.

F. Hornschild; Paritätischer Sachsen

Trägerebene

Bildung für nachhaltige Entwicklung erfordert eine ganzheitliche Denk- und Verhaltensweise. Im Entwurf der Sächsischen Landesstrategie werden einige, grundsätzliche Möglichkeiten aufgezeigt, den whole instituion approach im Rahmen der institutionellen frühkindlichen Bildung umzusetzen. Zu drei der Möglichkeiten möchten wir unterstreichend und ergänzend Hinweise geben: Trägerebene: Mit Verweis auf die Bedeutung und den Auftrag, Nachhaltigkeitsziele auch auf kommunaler Ebene umzusetzen, gilt es, über die Trägerebene hinaus das Kriterium Nachhaltigkeit für die Refinanzierung von Anschaffungen sowie Verpflegung in der Kindertagesbetreuung mit den Gemeinden zu vereinbaren und zu verankern.

Kontaktperson

Träger des Verfahrens:

Sächsisches Staatsministerium für Kultus
Referat 36 | Politische Bildung, Migration, Bildung für nachhaltige Entwicklung
Albrecht Handke
Carolaplatz 1 | 01097 Dresden
Tel.: +49 351 564-68615
Mail: albrecht.handke@smk.sachsen.de 

Organisation der Beteiligung:

CivixX - Werkstatt für Zivilgesellschaft
Ralf Elsässer, Matthias Schirmer

Büro: Eisenbahnstraße 66 | 04315 Leipzig

Tel.: +49 341 4425 9900
Mail: bne-landesstrategie@civixx.de
 

Datenschutzerklärung

Datenschutzinformationen im Sinne des Artikel 13 DSGVO

Das Sächsische Staatsministerium für Kultus führt eine Öffentlichkeitsbeteiligung im Rahmen der Fortschreibung der Sächsischen Landesstrategie Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) durch, an der alle Bürgerinnen und Bürger teilnehmen können.

Über die Verarbeitung der personenbezogenen Daten im Zusammenhang mit dieser Beteiligung möchten wir nachfolgend gemäß Art 13 DSGVO informieren.

Kontaktdaten des Verantwortlichen

Sächsisches Staatsministerium für Kultus
Carolaplatz 1 | 01097 Dresden
Telefon: 0351 564-65122
E-Mail: poststelle@smk-sachsen.de-mail.de

Kontaktdaten des Datenschutzbeauftragten des Sächsischen Staatsministeriums für Kultus:

Datenschutzbeauftragter
Telefon: 0351 564-66414
E-Mail: datenschutz@smk.sachsen.de

Teilnahmebedingungen und Speicherung von Daten

Für die Teilnahme an der Beteiligung wird die Angabe von personenbezogenen Daten empfohlen. Die Erfassung und Verarbeitung dient ausschließlich zur Übermittlung von Informationen zu weiteren Beteiligungsmöglichkeiten und zu den Ergebnissen der Beteiligung im Rahmen dieser Strategieerarbeitung.

Die Bereitstellung Ihrer personenbezogenen Daten ist gesetzlich nicht vorgeschrieben. Sie sind auch gesetzlich nicht verpflichtet, diese bereitzustellen.

Empfänger der Daten

Empfänger der personenbezogenen Daten in Form der IP-Adresse ist die Sächsische Staatskanzlei als Betreiber und Verarbeiter des Beteiligungsportals Sachsen.

Im Übrigen werden Ihre personenbezogenen Daten an

CivixX - Werkstatt für Zivilgesellschaft
Ralf Elsässer
Eisenbahnstraße 66, 04315 Leipzig
E-Mail: elsaesser@civixx.de

übermittelt, der im Rahmen einer Auftragsverarbeitung mit der Durchführung der Beteiligung beauftragt ist. Die Weitergabe erfolgt zum Zweck der Übermittlung von Informationen zu weiteren Beteiligungsmöglichkeiten und zu den Ergebnissen der Beteiligung im Rahmen dieser Strategieerarbeitung. Eine darüberhinausgehende Verwendung der übermittelten Daten findet nicht statt.

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Telefon: 0351 564-0) tätigen.

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Schließlich haben Sie das Recht, Beschwerde gegen die Datenverarbeitung bei der Sächsischen Datenschutz- und Transparenzbeauftragten (Hausanschrift: Devrientstraße 5, 01067 Dresden; Postanschrift: Postfach 11 01 32, 01330 Dresden; Telefon +49 (0) 351 85471101, Telefax: +49 (0) 351 85471109, Internet: https://www.saechsdsb.de/kontakt, E-Mail: saechsdsb@slt.sachsen.de) einzulegen (Art. 77 DSGVO).

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BeitragProfessionalisierung F. Hornschild; Paritätischer Sachsen 28. Juni um 12:56
BeitragFachberatung F. Hornschild; Paritätischer Sachsen 28. Juni um 12:51
BeitragTrägerebene F. Hornschild; Paritätischer Sachsen 28. Juni um 12:50
KommentarWeitere Ergänzungen im Text Sächsische Landesstelle für Museumswesen 27. Juni um 17:11
KommentarMuseen als Akteure der BnE Sächsische Landesstelle für Museumswesen 27. Juni um 17:08
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