Bereits beschlossene Maßnahmen KEK 1-29: Etablierung eines geeigneten kommunalen Beteiligungsverfahrens zur Erarbeitung konkreter Ziele und Maßnahmen im Landkreis Leipzig im Rahmen des Ausstiegs aus der Kohleverstromung u. a. Kampagnen, Aktionen und Dialogen zum Aufbau des Energie- und Klimawissens inkl. Akzeptanz in der Gesellschaft.

Fortführung und Erweiterung der bestehenden Arbeitsgruppe um Ingenieure, Projektierer, Anlagenbetreiber, Energieversorger und Multiplikatoren aus der Zivilgesellschaft. o Der Fokus liegt auf der Projektentwicklung und zielorientiertem Arbeiten zur Umsetzung des Maßnahmenplans. o Multiplikatoren ausbilden, zu eigenständigen Handeln befähigen, legitimieren und kontinuierlich eine Plattform bieten.

Als interkommunales Projekt mit einer Laufzeit von 3 Jahren sollen Investitionen in Energiesystem, Wärmenetze und Quartierslösungen an zahlreichen Stellen im Landkreis so detailliert wie möglich vorbereitet werden. Etwa 10 Kommunen können konkrete lokale investive Projekte nennen und durch externe Leistungen in die Planungsphase überführen. Dazu sind durchzuführen: o Machbarkeitsstudien und CO2-Bilanz o Bürgerbeteiligung vor Planungsbeginn o Informations- Moderations- und Mediationsmaßnahmen o Umsetzungsplanung samt Fördermittelantrag

o Einbindung von Klimafakten, Energiethemen und Lösungsansätzen in die Ausbildung. o Entwickeln von Praxisangeboten zur Stärkung der Berufsorientierung und Fachkräfteentwicklung in den Zukunftsbranchen erneuerbare Energien, Carbon Farming, Recycling etc. Z.B. Workshops, Exkursionen, Modelle, Thementage, Gastvorträge

o Stärkung der Energiebranche durch Netzwerk- und Verbundprojekte zielgruppenspezifisch für z.B. PV-Installateure, Energieberater, Architekten für umweltschonendes Bauen usw. Vermitteln von Fachkräften o Unterstützung kleiner und mittelständischer Unternehmen bei Energieeffizienzmaßnahmen und Investitionen in erneuerbare Energien

Infokampagne Heizungskeller: o Durch Verschärfung der Nachrüstpflicht für alte Heizkessel benötigen Immobilienbesitzer Unterstützung bei der Wahl nachhaltiger Alternativen Plakatkampagne Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE): o Steigerung Umwelt und Ressourcenbewusstsein der Menschen im Landkreis und Gäste Quartiersbezogene Sanierungs- und Begrünungskampagne: o Infoveranstaltungen & Angebote für Energieberatungen in einem gesamten Quartier. So werden Synergieeffekte generiert, Verbundlösungen priorisiert und Kosten gesenkt.

Bereits beschlossene Ansätze KEK 1-26 & 3-30: Durch globale Erwärmung erhöht sich der Humusabbau und klimabedingte Risiken in der Vegetationszeit steigen. Die Verfügbarkeit von Mineraldünger ist ungewiss während Nitrat- & Phosphatüberschüsse Ökosysteme belasten. o Erhalt der Bodenfruchtbarkeit durch erhöhte Bindung von organischem Kohlenstoff o Agroforst / Heckenneuanlagen als Carbon-Farming, Basis für Bioökonomie, Ertragssicherung der Nachbarkulturen und ökologische Synergieeffekte o Praxisprojekte / Versuche der Senkung des nicht energiebedingten THG-Ausstoßes in der Land und Forstwirtschaft o Unterstützung von Absatzketten zur Stärkung der regionalen Wertschöpfung aus der Landnutzung