Das Kind im Brunnen?

Betrachtung von "latenter" Kindeswohlgefährdung aus fachlich unterschiedlichen Perspektiven und Entwicklung von Handlungssicherheit.

Wenn das Wohl eines Kindes gefährdet ist, sind wir als Fachkräfte aus den unterschiedlichsten Professionen gesetzlich angehalten Maßnahmen zur Minimierung  bzw. Abwendung des Gefährdungsrisikos zu ergreifen. Bei der Einschätzung des Schweregrads einer Kindeswohlgefährdung (KWG) spielen dabei viele Faktoren eine entscheidende Rolle. Die Komplexität und Individualität von Kinderschutzfällen, stellen Fachkräfte neben ihrer täglichen Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und Familien vor besondere Herausforderungen. 

Vor allem wenn eine Gefährdung nicht eindeutig zu sein scheint, sollten Fachkräfte am besten mit weiteren Professionen aus dem Kinderschutz genauer hinschauen und sich austauschen, um den betroffenen Familien angemessene Hilfe bzw. Unterstützung anbieten zu können.

Bei der Netzwerktagung für die Regionen Delitzsch, Eilenburg, Schkeuditz, Taucha soll es deshalb zum einen um die Auseinandersetzung mit dem Begriff "lantente" Kindeswohlgefährdung gehen. Es sollen Handlungsmöglichkeiten durch unterschiedliche Netzwerkakteure aufgezeigt werden, wie die Einschätzung einer Kindeswohlgefährdung gelingen kann oder was bzw. wen Fachkräfte für mehr Handlungssicherheit noch brauchen. 

Zudem bietet die Veranstaltung  die Möglichkeit, sich mit den verschiedenen Professionen aus Kinder- und Jugendhilfe, dem Gesundheits- Bildungs- und Sozialwesen sowie dem Rechtswesen auszutauschen und ggf. neue Kooperationen für einen effektiven Kinderschutz anzubahnen.

Für die Teilnahme an der regionalen Netzwerktagung wird eine Teilnahmegebühr von 30,00 € erhoben.

Die Kosten schließen die Teilnahme an der Online-Fortbildung am 29.05.2024 mit ein. Unter "verknüpfte Beteiligungen" finden Sie weitere Informationen zur Online-Fortbildung. Bitte beachten Sie, dass die Teilnahme der regionalen Netzwerktagung sowie an der Online-Fortbildung separate Anmeldungen erfordern .