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Lust auf Lebenslanges Lernen?

Motivation und Anreize

Möhre an einem Seil auf blauem Hintergrund

(Copyright: Helder Almeida - stock.adobe.com)

Je mehr wir uns für ein Thema interessieren, desto mehr Motivation können wir beim Lernen aufbringen. Unsere eigene Neugier ermutigt uns.

Doch was braucht es darüber hinaus?

Welche Anreize seitens der Stadt Dresden würden Sie dazu ermutigen, zeitlebens zu lernen?

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Motivation

Ich vermisse Angebote, die zeitlich und finanziell in den Berufs- und Famileinalltag passen. Die Themen können weit gefächert sein: Excel, Ernährung, Sprachen, Garten, Natur, Sport, Handwerk, .... Sie sollten über 1 Termin hinausgehen, regelmäßig sein, aber auch nicht länger als 1/2 Jahr - 1 Jahr. Die Angebote sollten Spaß machen, praktisch sein, interaktiv und nicht stupider Unterricht.

Unterrichtsstunde - Wie funktioniert ein PC prinzipiell? Wäre das interessant ?

PS: ich bin mit der buergerbetieligung.sachsen.de Seite nicht klar gekommen, und habe lange nicht verstanden, wo man auf der Seite einen Kommentar geben kann. Ich habe als Jugendlicher gern verstehen wollen wie ein Computer funktioniert und habe auch kleine Programme für diesen geschrieben. Da Literatur dazu, oft weiter oben anfängt habe ich vor allem ältere Bücher gewälzt, um zu sehen wie die daran gehen, den Computer zu erklären. Ich war der Meinung, früher war es noch nicht so komplex und die ältere Literatur setzt vielleicht weniger voraus. Während ich so ein Buch las, habe ich mich immer gefragt, wie würde ich nun die Sache einfacher erklären? Ich studierte nicht gleich Informatik sondern lernte erstmal Elektroniker in einem Kraftwerk. Da ein Computer ja aus Elektronik besteht, war das bestimmt empfehlenswert und interessant. Nach der Ausbildung habe ich mir dann selbst höhere Programmiersprachen beigebracht, konnte aber aus mir selbst nicht bis zu den ganz hohen vordringen (den objektorientierten Programmiersprachen). Erst nach langer Zeit im Elektriker Beruf und kurz vor dem Studium, hatte ich ein altes Buch zu C++ (eine Programmiersprache) gelesen, worin mir das Licht aufging, warum diese Sprachen "objektorientiert" heißen. Im Studium wurden dann genau diese Sprachen behandelt und ich kann nun erklären, warum man in der Sprache ein bestimmtes Wort schreibt und was dahinter passiert. Weil ich eben erst die Elektronik, dann die darauf aufbauenden Sprachen und schließlch die großen Sprachen kennengernt habe, die auf den unteren Aufbauen. Deshalb haben mir die vielen freien Bibliotheken, die man in jeder Stadt so findet, sehr geholfen. Es gab immer eine - egal wo ich wohnte. Es war auch ein Traum, das ich so spät noch studieren konnte. Man hat nicht gesagt: "Du hast deine Chance als Jugendlicher gehabt". Nein, kurz vor dem 30 Lebensjahr konnte ich sogar elternunabhängiges Bafög beantragen (im Jahr 2011). Da ich zu der Zeit keinen guten Draht zu meinen Eltern hatte, war das ein Traum der Möglichkeiten. Ich würde nun gern mein Wissen in irgendeiner Form weitergeben könnnen: Ich sitze seit längerem an einer Unterrichtsstunde, die Unbedarften erklärt wie ein Computer funktioniert und an deren Ende man auch programmiert. Das ist nun schon ziemlich weit gediehen. Haben Sie eine Idee wie ich diese an einen Mann / eine Frau bringen kann? Im folgenden möchte ich diese Unterrichtsstunden beschreiben: Unterrichtsstunden - Wie funktioniert ein PC prinzipiell? Und programmieren eines sehr kleinen Computers der einen Drucker nutzt. Die Teilnehmer lernen duch diesen Kurs wie ein Computer im inneren arbeitet und schreiben - in dieser Kenntnis eigene Programme für einen normalen aber sehr kleinen Computer. An diesen sehr kleinen Computer ist ein Drucker angeschlossen und ich habe es bereits so vorbereitet das sie nun einfach Buchstaben oder Sätze (in ihrem Programm) zum Drucker schicken können. Wer dann noch Lust hat, erweitert das, und schickt ganze Textseiten zum Drucker. Ich würde vermutlich den Teilnehmern eine kleine Programmiersprache beibringen und am Ende darauf aufbauend ihnen die Programmiersprache "C" oder "C++" beibringen. Den Syntax von C oder C++ kann man dann auch in anderen Sprachen genauso verwenden. z.B. in der Programmiersprache "Java" (für die Programmierung von Smartphone Apps). Es kommen dann bei Java nur noch zusätzliche Möglichkeiten dazu. Falls Sie mir nun Möglichkeiten aufzeigen können, was ich mit dieser Unterrichtsstunde mache, würde ich mich freuen.

Motivation

- Wünsche, ich mir erfüllen möchte und die Erfüllung ist dann das Erfolgserlebnis welches froh stimmt und Mut macht - Notwendigkeiten z.B. um auch im Alter mobil sein zu können lter

Erfolgsmodell: Bürger-Bühne

Das Schauspielhaus zeigt mit seiner Bürgerbühne, wie es Menschen zum Mitmachen und Lernen (durch, über, mit dem Theater) motivieren kann. Das ist ein Erfolgsmodell. Davon könnte man lernen: - es ist ein etabliertes, langjähriges verlässliches Angebot - es gibt keine Gebühren - es gibt keine Altersgrenzen (bzw für jedes Alter ist mehr als ein Angebot dabei) - es ist inklusiv - es lässt Raum, eigene Erfahrungen einzubringen, wird aber professionell geführt und organisiert - wer mitmacht, wird gesehen bzw. kann sich sehen lassen (weil es Aufführungen gibt). - es ist viel Zeit/Platz für Begegnung. - es verfügt über einladende Orte. Das kann ich mir für vieles andere genauso vorstellen. Ich würde z.B. einmal gern zusammen mit Profis eine Ausstellung im Hygiene-Museum entwickeln. Vielleicht kann man dort eine Art „Bürger-Museum“ etablieren?

Mehr Miteinadner

Ein Beispiel: Politischer sollten nicht nur an Schulen gehen, um tolle Vorträge zu halten und mit Floskeln auf Fragen zu antworten. Solche Besuche an Schulen ist gut, aber sehen die Betroffenen nur ein verschönertes Bild voneinander. Die Schulen putzen sich heraus, die Schüler zeigen sich von ihrer besten Seite, die Politiker kommen im Anzug und sprechen über Dinge, die sie selber nie erlebt haben. Ein paar Tage die echte Welt sehen, indem man aktiv daran teilnimmt und so eine ganz andere Kommunikations- und Verständnis ebene erreicht. Nicht nur darüber reden, sondern verstehen. Somit lernen die Erwachsenen von den Kindern und können anders auf sie zugehen und die Kinder fühlen sich mehr verstanden und können sich so auch besser auf die Entscheidungen der Erwachsenen einlassen.

Die Lust am Lernen wird häufig in den Schulen kaputt gemacht

Heutzutage gibt es so wenig Menschen die für etwas "Brennen" . Wenn man für ein Thema "brennt" sucht man automatisch nach Antworten und holt sich Informationen und Wissen. Ich bin Erzieherin und ich habe schon einige Kinder vom Kindergarten in die Schule übergeben. Die Kinder sind so wissbegierig, so interessiert, offen und kreativ und sie haben so viele Fragen und sie haben auch Lösungen und eine Meinung, aber das interessiert in der Schule niemanden und ihr natürlicher Drang zum Lernen wird schon dort kaputt gemacht, weil die Lehrpläne so voll sind und alle im Gleichschritt "lernen" müssen. Es gibt nur wenig Menschen, die trotz dieser Erfahrungen, noch richtig Lust am Lernen haben. Das zieht sich dann durchs ganze Leben!

Lern-Motivation durch Verantwortung benötigt Beratung und Information

An mir selbst kann ich beobachten, dass man sich besonders zum Lernen motiviert und nachhaltig mit neuen Dingen beschäftigt sowie die Wissensbasis aktualisiert bzw. erweitert, wenn man eine sinnvolle Aufgabe hat und gebraucht wird. Hier fehlen mir Angebotsübersichten oder Beratungsstellen, bei denen ich mich näher informieren könnte. So fand ich das aktive Werben für Ehrenamtstätigkeiten auf Dresdner Leuchtplakaten zwar nett, aber mehr als eine Idee blieb nicht hängen. Wo könnte ich mich informieren und testweise ausprobieren? Bin ich eher der Erzähl-Opi in der Kita, der weise WG-Mitbewohner mit Hausarbeitsberatung für die studentischen Mitbewohner, der Organisator im Garten- oder Sport-Verein, der ewige Gasthörer an der TUD ... oder der streitbare Demo-Teilnehmer an einem Montag? Lebeslanges Lernen braucht Sinngebung durch Verantwortung. Finde ich jedenfalls.

Was es braucht…

- z.B. kostenfreier oder vergünstigter Nahverkehr, um zum Kursangebot zu gelangen - mehr generationsübergreifende Angebote - bessere Bekanntmachung von Angeboten, z.B. eine Internetseite, auf der alle Angebote eingetragen werden können, bisher sucht man auf einzelnen Internetseiten der Anbieter separat, das kostet Zeit und man muss schon wissen wonach man suchen will

Lernen auch im Alter

es dürfte aus meiner Sicht mehr Sprachkurse für die reife Jugend geben, da Europa Grenzen geöffnet hat und für Jahrgänge 1960 Englisch , Spanisch immer interessanter werden sollten würde mich freuen wenn es dafür Schulungen gibt Gropper Ines

Klare Perspektive

...eine klare Perspektive für mein Handeln zu haben und konkret zu wissen, was es mir und anderen bringt, wenn ich mich bspw. ehrenamtlich einbringe.

Kontaktperson

Ulrike Cadot-Knorr
Fachreferentin Lebenslanges Lernen
Landeshauptstadt Dresden

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Im Rahmen der Beteiligung "Konzept Lebenslanges Lernen" möchte die Landeshauptstadt Dresden / der Geschäftsbereich Jugend, Bildung und Sport Sie nach Ihrer Meinung zu den Beteiligungergebnissen befragen.

Die Teilnahme an dieser Beteiligung ist freiwillig. Bei Nicht-Teilnahme entstehen Ihnen keine Nachteile. Um an der Beteiligung teilnehmen zu können, müssen Sie keine personenbezogenen Informationen angeben.

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