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Dialog Landeshauptstadt Dresden Verkehr und Mobilität

Einwohnerversammlung zum Verkehrs- und Mobilitätskonzept für den Dresdner Fernsehturm

Inhaltsverzeichnis

  • Mobilitätspunkt
    • Ermittlung des Stellplatzbedarfs
    • Nutzungen
    • Mobilitätspunkt-Gestaltung
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Mobilitätspunkt

Randbedingungen und Vorüberlegungen
  • Mitdenken der Ziele aus bisherigem Verkehrskonzept
    • Attraktivitätssteigerung für Verkehrsmittel des Umweltverbundes
    • Beachtung der Belange der Nachbarschaft
    • Etablierung zukunftsorientierter Technologien zur Anbindung des Fernsehturms an konventionelle Verkehrsträger (autonomes E-Shuttle)
    • Berücksichtigung der Umweltbelange
  • Keine Befahrung Oberwachwitzer Weg mit großen Gefäßen zur Minimierung der Verkehrsbelastung
  • Besuchersteuerung zur Verhinderung ungewollter Ziel-Such-Verkehre sowie Parkdruck im Wohngebiet durch Ticketing-System, Parkleitsystem, P&R Rossendorfer Schleife
  • Parkraumuntersuchung mit Festlegung von Maßnahmen wie der Prüfung straßenverkehrsrechtlicher Anordnungen
  • Minimierung der Flächenversiegelung und der baulichen Eingriffe am Mobilitätspunkt
Hintergrundinformationen

Ermittlung des Stellplatzbedarfs

Nutzungen

Mobilitätspunkt-Gestaltung

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Willkommen im kleinsten Parkhaus Sachsens

Bis zur Schließung des "Sektkelch" gab es oberhalb vom Turm einen der größten Parkplätze Dresdens für die Besucher. Wie man weiß, war dieser Parkplatz in der Größe notwendig, zu Spitzenzeiten reichte die Anzahl der Stellplätze nicht. Etwa 30 Jahre später wird bei höheren Besucherzahlen eines der kleinsten Parkhäuser Dresdens für die Fernsehturm Besucher geplant. Die mutigen Planer glauben auch noch, mit Hinweisschildern potentielle Besucher von der Fahrt nach Pappritz abhalten zu können. Stattdessen sollen mit einem zusätzlichen Shuttle (also Taxi) die Besucher an den Turm gefahren werden. Das ist doch alles ein Witz und hoffentlich bald ein Beitrag in einer Satiresendung wert. Ich fordere, dass eine neue Ermittlung der notwendigen Parkplätze vorgenommen wird. Es zählt dabei nicht, was baurechtlich nötig ist, sondern die Berechnung soll sich daran orientieren, was der Fernsehturm mit der geplanten Besucherzahl benötigt. Ich fordere auch eine Aufklärung darüber, wer das Shuttle betreibt, bezahlt und beanspruchen darf.

Parkplatz

Das kleinste Parkhaus Sachsens ist doch trotzdem eine Landschaftsverschandelung! Die Leute werden sich um die Parkplätze kloppen, oder im Internet Höchstpreise aushandeln. Das könnte doch die Finanzierung aufbessern.... Vielleicht noch zwei Stockwerke nach unten bauen.....oder gleich eine U-Bahn von Bühlau! Das wäre es doch!

Anwohnerbelange und Naturschutz hinsichtlich Parkplatz am Mobi-Punkt

Die Diskussion zu Größe und Gestaltung des Parkplatzes am Mobilitätspunkt sollte sowohl das Anreiseverhalten der Besucher in der heutigen Zeit berücksichtigen, als auch die Auswirkungen auf die Anwohner und den Naturschutz. In einem anderen Beitrag wurde angeregt, den Parkplatz in der früheren Größe wieder zu errichten. Neben den Entwässerungsproblemen, die die große versiegelte Fläche damals mit sich gebracht hat, möchten wir an dieser Stelle auch an die Lärmbelastung seinerzeit erinnern. Jugendliche nutzten den Parkplatz in den Abend- und Nachtstunden sowie an den Wochenenden zum Treff mit ihren Mopeds, Motorrädern und Autos und veranstalteten dort ihre Rennen. Regelmäßig musste die Polizei anrücken, um dem lauten Treiben Einhalt zu gebieten (mit mehr oder weniger großem Erfolg). Auch als Übungsplatz für Fahranfänger wurde die Freifläche häufig genutzt. Sollte man sich ggf. doch für eine großflächigere Parkplatzvariante entscheiden, wäre es im Sinne der Lärmminimierung wünschenswert, eine Parkraumgestaltung wie in Pillnitz zu favorisieren. Möglicherweise wäre auch eine mehrgeschossige Tiefgarage - mit Sicherstellung der Entwässerung und des Naturschutzes - eine Variante (?). Damit könnte der sichtbare Oberflächenbereich weiterhin begrünt bleiben.

falsche Prioritäten

Die Machbarkeitsstudie hat bereits deutlich und unmissverständlich aufgezeigt, dass die Planungsziele nicht erreichbar sind und ein Betrieb wirtschaftlich nicht möglich ist. Im Landschaftsschutzgebiet sind jegliche Handlungen untersagt, die dem Schutzzweck zuwiderlaufen. Eine Bebauung der Flurstücke ist aus naturschutzrechtlichen Gründen nicht zulässig. Der Landschaftsraum am Fernsehturm ist Bestandteil des Fauna Flora Habitats Gebiets dessen Erhaltungsziel die Gewährleistung der ökologischen Funktionsfähigkeit, insbesondere für die in diese Verordnung aufgeführten Lebensräume und Arten. Alle Veränderungen insbesondere Bauvorhaben unterliegen der naturschutzfachlichen Beurteilung gemäß den Zielen des Landschaftsschutzgebiets. Aufgrund einer herausragenden Umweltqualität und einer vielfältigen naturräumlichen Ausstattung können die komplexen Wert- und Funktionsräume zahlreiche hochwertig ausgeprägte Umweltfunktionen erfüllen. Die geplante Neuversiegelung und Intensivierung der Nutzung steht den landschaftsplanerischen Zielen entgegen. Weitere Erschwernisse wie der Artenschutz sind bislang nicht berücksichtigt. Die Anreise aus dem Stadtgebiet benötigt lange Fahrzeiten. Bereits das Panometer und das Militärmuseum haben aufgrund ihrer Lage außerhalb vom Stadtzentrum Probleme die erforderlichen Besucherzahlen zu erreichen. Der Flächennutzungsplan muss in einem langwierigen Verfahren geändert und mehrere Bebauungsplanverfahren müssen durchgeführt werden. Bei diesen Verfahren ist die Aussicht auf Erfolg mehr fragwürdig. Die erforderlichen Stellplätze wurden nicht sachgemäß ermittelt. Insbesondere müssen die Stellplätze nach §2 (1) der Stellplatzerordnung auf dem Grundstück sichergestellt werden. Dies ist nicht der Fall. Die Anlieferung zum Fernsehturm ist nicht geregelt, da die Zufahrt mit LKW nicht möglich ist. Die Kostensteigerungen der veranschlagten Baukosten beläuft sich bereits jetzt auf weit über 100% Die Kosten für die zusätzliche Buslinie beträgt € 488.000,-- jedes Jahr und die Kosten für den zusätzlichen Shuttle Verkehr beträgt € 860.000,-- zusätzlich pro Jahr. Die Eröffnung des Fernsehturms soll nach Aussage der Stadt Dresden erst mit Klärung und Fertigstellung der Infrastrukturmaßnahmen erfolgen. Die Prioritäten sollten nochmals neu überdacht werden: Wohnen ist ein Grundrecht. Trotzdem benötigt die Stadt Dresden in Briesnitz über drei Jahre für einen Aufstellungsbeschluss zum Bau von dringend benötigten Wohnhäusern, obwohl der Stadt dadurch keinerlei Kosten entstehen. Für den Fernsehturm werden Unmengen an Steuergeld verschwendet und die Verwaltung wird mit unnötigen Planungsprozessen belastet. ... das alles für eine nordamerikanischen Konzern (Brookfield Asset Management und Digital Bridge) als Eigentümer des Fernsehturms.

Mobi Punkt - LSG - FFH-Gebiet

Der alte Parkplatz wurde nicht ohne Grund zurück gebaut. Die versiegelte Fläche schädigte massiv den angrenzenden Wald durch Erosion, daher erfolgte der Rückbau und eine Aufforstung. Die heute noch bestehende Restfläche zeigt trotz geringfügiger baulicher Veränderungen heute noch die gleichen Missstände und entwässert nach wie vor in die angrenzenden Flurstücke der Waldmüllerstr. Die Schaffung eines Parkhauses in zwei Ebenen zeigt immer noch nicht wie die Abwassersitation geklärt werden soll (Kanalisation oder zur Verfügungstellung eines Wasserreservoirs für den Wald). Positiv zu bewerten ist der Gedanke des Lärmschutzes. Es fehlt ein Ausgleichsangebot für den wegfallenden Garagenkomplex an der Betriebsstrasse, Hier könnte man eine dritte Ebene (bitte dreidimensional denken, nach unten) in Erwägung ziehen und die Pachteinnahmen der Stadt bestehen lassen! Sicherlich kann eine endgültige Prüfung und Planung erst erfolgen wenn der Artenschutz, die Einflüsse aufs LSG und FFH ( für den Bereich am Fernsehturm wurde durch die untere Naturschutzbehörde festgestellt, dass von einer Betroffenheit europäischer Vogelarten, von Fledermäusen, Reptilien, [Zauneidechse, Schlingnatter], Amphibien [Molche, Feuersalamander, Frösche, Kröten], Insekten [Nachtkerzenschwärmer, Spanische Flagge, Eremit] auszugehen ist. Quelle: Dresden Pappritz/Wachwitz Integriertes städtebauliches Entwicklungskonzept) untersucht und festgestellt wurden. Erst dann macht es Sinn Förderanträge zu stellen, ob für dieses Gebiet Steuergelder ausgegeben werden sollen!

Mobiliätspunkt und Bedürfnisse der Anwohner

Bei den Planungen für einen möglichen Mobilitätspunkt müssen die Gegebenheiten vor Ort beachtet werden! Zugänge und Einfahrten zu den angrenzenden Grundstücken sollten dabei erhalten bleiben. So ist bspw. in den Zeichnungen von Herrn Schmidt die Haltestelle des ÖPNV/Shuttlebusses vor drei Einfahrten geplant worden. Es ist wichtig, sich die Wünsche und Belange der Menschen vor Ort mal anzuhören, damit sich diese auch "abgeholt" fühlen.

50 Parkplätze in Turmnähe

Der Präsentation kann man entnehmen, dass die Bauordnung 50 Plätze in der Nähe des Turmes vorschreibt (vorschreiben ist etwas anderes als empfehlen). Am Turm selbst sollen 11 Plätze entstehen, am Mobipunkt die restlichen 39. Da stellt sich mir die Frage: ist denn der Mobipunkt noch "unmittelbare Nähe" im Sinne der Baugesetzgebung? Und viel wichtiger ist doch die Frage: Was passiert, wenn andere Verordnungen, zB. Naturschutz, eine Schaffung von Parkplätzen in unmittelbarer Nachbarschaft zum Turm hindern? Dann kann die Baugesetzgebung nicht umgesetzt werden. Der Turm steht nun mal inmitten eines LSG, ob es uns passt oder nicht. Der Flächenplan sieht hier Aufforstung vor, siehe Themenstadtplan der Landeshauptstadt Dresden. Im Wachwitzgrund ist ein FFH-Gebiet, für Laien: das bedeutet hochgradigen Schutz der dort existierenden Pflanzen und Tiere (und auch Menschen). Als Wanderer habe ich andere, bereits existierende Möglichkeiten, den Blick in die Weite zu geniessen, bspw. die Agneshöhe, den Zuckerhut oder - besondere Empfehlung - den Triebenberg und seinen Weg unterhalb der Kuppe. An den Triebenberg kann man auch mit dem Auto ran und es sind nur wenige Meter zu Fuß. Ganz in der Nähe ein Cafe ... was will man mehr? Die Kuppe des Triebenbergs ist ungenutzt, eine Zufahrtsstrasse besteht. Hier wäre vlt. mit deutlich weniger Geld eine Aussichtsplattform zu zimmern und in den bestehenden - leerstehenden - Gebäuden liessen sich die musealen Vorhaben des Betreibers gleichfalls umsetzen. Dort draussen stört auch niemanden, wenn es abends mal bischen länger geht.

Parkchaos vorprogrammiert

Bei schlechtem Wetter werden wenige Besucher und bei gutem Wetter mehrere Tausend kommen. Und für dann mehrere Tausend Besucher sollen 39 Parkplätze in einem Parkhaus entstehen? Zuerst glaubte ich an einen Schreibfehler. Es müssten doch eher 390 Parkplätze sein. Die Stadt sollte bitte prüfen und vorlegen, wie viele Parkplätze es am Schloss Pillnitz oder an der Festung Königstein gibt. Denn der Fernsehturm wird wie Pillnitz oder die Festung Königstein ein Ausflugsziel. Und zu solchen entfernt liegenden Ausflugszielen fährt die Mehrzahl mit dem Auto. Es ist doch unrealistisch und Wunschdenken, dass der Großteil der Besucher mit Bus und Bahn dahin fährt. Genauso unrealistisch ist, dass die Besucher einen über 5 Kilometer entfernten Parkplatz ansteuern, um dann von dort mit einem Bus weiter zu fahren. Stattdessen werden die Besucher zuerst bis zum Turm fahren. Und wenn keiner der 39 (!) Parkplätze frei sein wird, dann wird in unmittelbarer Umgebung gesucht und das Auto nächstmöglich abgestellt. Anwohnerschilder oder Parkplatz-Hinweise werden das Chaos nicht verhindern. Zudem kommen die von Pirna/Pillnitz anreisenden Besucher zuerst in Pappritz an. Glaubt man wirklich, dass diese dann 5 Kilometer weiter nach Bühlau fahren, dort parken und dann mit dem Bus wieder 5 Kilometer auf der gleichen Strecke zurück fahren? Nach dem Fernsehturm Besuch fahren die Besucher dann wieder mit dem Bus nach Bühlau, von dort mit dem Auto auf wieder auf der gleichen Strecke zurück nach Pappritz und von dort zurück nach Pillnitz/Pirna. Das wären etwa 20 zusätzliche Fahrtkilometer und vielleicht insgesamt eine Stunde mehr Anreise. Wenn der Fernsehturm gebaut wird, dann bitte mit ausreichend Parkplätzen. Mein Favorit wäre übrigens eine Seilbahn zum Fernsehturm, dann könnte man das Problem mit den Parkplätzen anders lösen.

Kontaktperson

Bürgermeisteramt

Marcel Timmroth

Telefon: 0351-4882080

E-Mail: fernsehturm@dresden.de

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Im Nachgang zur Einwohnerversammlung zur Fortschreibung des Verkehrs- und Mobilitätskonzeptes für den Dresdner Fernsehturm können Interessierte Ideen und Anregungen online einbringen.

Die Teilnahme ist freiwillig. Bei Nicht-Teilnahme entstehen Ihnen keine Nachteile. Für die Beteiligung ist die Angabe von personenbezogenen Daten nicht erforderlich.

Alle Angaben, die freiwillig getätigt werden, werden in einer Datenbank gespeichert. Sie werden ausschließlich im Zusammenhang mit der Fortschreibung des Verkehrs- und Mobilitätskonzeptes für den Dresdner Fernsehturm verwendet und spätestens am 31. Dezember 2022 gelöscht.

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Da die Erhebung auf dem Sächsischen Beteiligungsportal stattfindet, gelten auch die Datenschutzbestimmungen des Sächsischen Beteiligungsportales. Diese finden Sie hier.

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Postfach 12 00 20

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