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Dialog Landeshauptstadt Dresden Kunst und Kultur

Bewerbung zur Kulturhauptstadt Europas 2025

Welche Ideen haben Sie?

Foto: ddpix.de

Nicht nur im Kulturhauptstadtjahr 2025, sondern bereits in der Bewerbungsphase bis 2019 sollen Kulturprojekte initiiert und durchgeführt werden. Alle Dresdnerinnen und Dresdner sind eingeladen, sich mit Ideen einzubringen und so die Bewerbung um den Titel Kulturhauptstadt Europas 2025 mit zu gestalten. Die Projekte sollen die kulturelle Vielfalt in Europa fördern. Sie sollen neue, nachhaltige Möglichkeiten schaffen, die Menschen in der Stadt an Kultur teilhaben zu lassen. Und sie sollen dazu beitragen, eine neue Kultur des Miteinanders zu entwickeln

Welche Ideen für Projekte haben Sie? Möchten Sie sich selbst an der Realisierung von Projekten beteiligen? Wenn ja, wie?

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Aus Robotron-Kantine zu Kunst- und Kulturkantine inmitten der Stadt

Wer kennt es nicht, das Robotron-Gelände unweit des Dresdner Stadtzentrums? Dort stand bis 1989 die aktive "Wiege der Mikroelektronik" in Dresden, und dem gesamten COMECON. Viel ist nicht mehr zu sehen. Einige Gebäude machen in unmittelbarer Nähe des Blüherparks einem neuen Stadtviertel mit bis zu 3.000 Menschen Platz. Doch halt, was ist das? Inmitten der Grünflächen, unweit des Hygienemuseums und der Skaterbahn ein architektonischer Solitär. Bis Ende 2016 noch als Probebühne der Sächsischen Staatsoper Semperoper in Benutzung (nur wenige Eingeweihte wussten davon). Die gegenwärtigen Planungen sehen einen kompletten Rückbau des Gebäudes vor, um an dieser Stelle wieder eine Grünfläche zu errichten. Doch einige Unermüdliche haben eine Vision: Umnutzung der ehemaligen Betriebskantine des VEB Robotron als Kunst- und Kulturtreffpunkt. Hier ihr Vorschlag: https://www.facebook.com/notes/robotron-kantine-dresden/nachhaltigkeit-beweisen-räume-schaffen-stadtgeschichte-zeigen-zukunft-denken-rob/1937534129808122 Dass diese Idee nicht abwegig ist und im Rahmen der Bewerbung als Kulturhauptstadt Europa 2025 ein wunderbarer zentraler und bürgernaher Kristallisationspunkt sein kann legen auch die Worte von Wissenschaftsministerin Dr. Eva-Maria Stange anlässlich der Preisverleihung des #KUWIprize16 im vergangenen November in den Technischen Sammlungen nahe https://www.facebook.com/HighTechxAgency/videos/1322575644428706/?comment_id=1429152973770972&comment_tracking=%7B%22tn%22%3A%22R%22%7D (Livemitschnitt)

geändert von RalfLippold am 28. Februar 2017

Rathausplatz und Altmarkt

Der Rathausplatz (Platz mit der Trümmerfrau) sollte mit einem 2. neuen Rathaus bebaut werden. Damit würden die vielen weit auseinander liegenden Außenstellen/ Ämter im Zentrum der Stadt konzentriert werden, d.h. kurze Wege für Bürger und Verwaltung! Das Denkmal der Trümmerfrau könnte auf dem Altmarkt platziert werden, damit bekommt der langweilige steinerne Platz einen echten „Hingucker“. Und die Trümmerfrau ist auch ein gutes repräsentatives Mahnmal für Dresden. Die drei Betonklotzbrunnen auf dem Altmarkt sollten abgerissen weren und dafür ein neuer Brunnen gebaut werden, ähnlich wie die Brunnen früher vor dem Kulturpalast oder Prager Straße.

Geschichtstafeln vor Gebäuden

Da nach dem Krieg nur wenige historische Gebäude in Dresden wieder hergerichtet wurden, und nach der politischen Wende nochmals einige Gebäude abgerissen wurden, könnte man doch an einigen diversen Standorten im Stadtgebiet kleinere Schautafeln mit alten Fotos oder Zeichnungen von dem zuvor auf dieser Stelle stehenden Gebäude zeigen. Auch Informationen über Leute, die dort mal wohnten oder arbeiteten sind interessant. Gleichzeitig würdigt man damit auch die Arbeit des Dresdener Geschichtsvereins, der regelmäßig in der Sächsischen Zeitung interessante Artikel veröffentlicht.

Integration kann Mehrwert für Kunst und Kultur eröffnen

Ich finde diese Idee, die im Zusammenhang mit der Diskussion um das MONUMENT vor der Frauenkirche aufgekommen ist, sehr charmant: eine Städtepartnerschaft mit Aleppo unter dem gemeinsamen Nenner der Versöhnung und des Wiederaufbaus. Aleppo hat beides noch vor sich und Dresden kann seine Erfahrungen weitergeben. Gleichzeitig könnte man, unter Einbindung der hier lebenden Syrer (Flüchtlinge und auch schon länger hier lebende, wie z. B. auch der Künstler Manaf Halbouni) den kulturellen Austausch zwischen beiden Städten initiieren. Dresden will ja auch eine Vorzeigestadt für Integration sein - und warum das Thema nicht auch von Seiten der Kultur und Kunst her denken?

Kultur und Ideen

1. Jedes Land hat seine eigene Geschichte und muss doch um seine eigenen Opfer trauern dürfen, ohne ein schlechtes Gewissen eingeredet zu bekommen ! Die "Schrottbusse" stehen nun leider im Mittelpunkt und lenken vom eigentlichen Gedenken ab.Sehr traurig ! 2.Kunst hin oder her ,aber bitte nicht vor geschichtsträchtigen Gebäuden ! Dafür dürfte gern ein neutraler Ort gewählt werden, damit der mündige Bürger selbst entscheiden kann, ob er das sehen möchte oder nicht ! Das hier aber bedeutet Provokation !!! ( ebenso schon die Gebetsteppiche vor dem Landgericht ) Wir sind doch keine dummen Bürger, die nur durch diese "hässlichen Gegenstände" darauf aufmerksam werden! Sie unterschätzen Ihre eigenen Leute ! 3.Bürgerentscheide sind demokratisch, deshalb vorher debattieren und abstimmen !!!

Gedanken zur Vision Dresden als „Kulturhauptstadt Europas 2025“

Das Thema „Kulturhauptstadt Europas 2025“ kann zu unserem „neuen“ gemeinsamen Thema, zu dem Zukunfts-Projekt der Dresdner werden. Mit dem Umsetzungsprozess haben wir die besondere Chance, über Kultur, Kunst, Bildung, Medien und Lebensgeist die Spielregeln des Miteinanders weiter zu entwickeln, Kultur vielleicht auch wieder anders zu erleben und unsere Dresden-Identität dank dieser Vision wieder neu zu stärken. Dabei ist es ganz wichtig, dass wir die umgebende Region entlang der Elbe einbeziehen. Zur Lebenskultur der Dresdner gehören auch Elbtalwein, Klettern, Gesundheitsangebote und vieles mehr. Zudem bietet die Elbe ein einzigartiges Inszenierungspotenzial für die potenzielle „Kulturhauptstadt Europas 2025“. Dresden/Region Elbe als interkulturelle und vielfältige BÜHNE für ALLE (ganzjährige Inszenierung): - Weiterentwicklung der Veranstaltungen mit niedrigen Barrieren für Dresdner und Einwohner der Region, die nicht oder nur selten in die Kultureinrichtungen gehen oder dort auftreten können: z.B. Festival der Straßenkultur und -kunst mit zahlreichen „Off“-Aufführungen, in denen private Theater- , Tanz- und Musikgruppen und Einzelpersonen (v.a. junge Künstler) aus ganz Europa ihre Werke auf der Straße, in Höfen, Gärten, Parkanlagen zeigen und mit den Dresdnern auftreten, musizieren und singen. Das macht Dresden bunt und lebendig. - Stadtteilzentren für Mehrgenerationen als Kulturtreff (zum ausprobieren, proben, gemeinsam musizieren und singen, entspannen, künstlerisch tätig sein, aktiv sein, kommunizieren) - Kulturelle Bildung: Neues Schulfach mit Bezug zur Vision „Kulturhauptstadt Europas 2025“ (neben Kunst und Musik als drittes musisches Fach in der Gymnasialen Oberstufe, vielleicht auch als Leistungskurs) - Stadtbild und Architektur mit inszenierten Freiräumen zu allen Tages – und Jahreszeiten und für Mehrgenerationen, Anregung der Sinne durch Kunstobjekte, Licht- und Klang-Kompositionen, kulturhistorische und touristische Beschilderung (in allen Stadtteilen) - Inszenierung der Lebenskultur der Studenten-Stadt (jünger und frischer) - Bildung als Kulturfrage (Open Science, Gamification, Talentismus, Kollaboration, Share Economy) und interkulturelle Kompetenz (Netzwerk Technische Universität, Hochschulen, Forschungsinstitute) - Unternehmenskultur mit New Work (Co-Working Spaces, Work-Life-Blending, Corporate Health) - Gesundheitskultur (Detoxing, e-health, Lebensenergie, Achtsamkeit, healthness) - Urbanisierung (Urban Farming, Urban Manufactoring, Urban Gardening bis hin zur „essbaren“ Destination) - Silver Society – Mehrgenerationen-Kultur (Silver Potentials, Slow Culture, Ambient Assisted Living) Der gesamte Prozess muss dazu beitragen, dass Differenzen zwischen Innensicht (Identitiät der Dresdner) und Außensicht (Image der Touristen und wichtiger externer Multiplikatoren) abgebaut werden. Der Kultursektor schafft Angebote zur Identifikation, die Tourismuswirtschaft schafft professionell inszenierte Erlebnisangebote. Dresden darf den Titel „Kulturhauptstadt Europas“ nur dann zu Recht für sich beanspruchen, wenn alle Beteiligten auch wirklich hinter dieser Vision stehen und diese Identität auch in ganz Europa wahrgenommen werden kann. Für diese Vision müssen wir ein Wir-Gefühl aufbauen. Mehr Kultur und Kunst nach, für und mit „innen“ (für und mit den Dresdnern – Mehrgenerationenansatz und schichtenübergreifend sowie als emotionales, verbindendes Thema) führt zu mehr Lebensqualität und ein besseres Eigen-Image als wesentliche Grundlage für externe Erfolge (Außen-Image) als potenzielle „Kulturhauptstadt Europas 2025“. Eine stärkere Ausrichtung nach „innen“ bringt demnach eine stärkere Vermarktung der BÜHNE Dresden/Region Elbe nach außen. M. Ziegenbalg

Kinder unserer Stadt und Umgebung

Sehr geehrteDamen und Herren, mein Vorschlag zur Entwicklung "Landeskulturhauptstadt". Von dem Einbezug unserer Kinder habe ich jetzt wenig mitbekommen. Wenn sich eine Stadt um so einen Tittel bewirbt sind doch die Kinder unserer Stadt und Umgebung sehr wichtig! Sie sollten im Rahmen z.B. Unterrichtsfach "Heimatkunde" mit dem Leben unserer Stadt vertraut gemacht werden. Das ist so wichtig! Im Rahmen eines Lernkonzeptes für Grundschüler; Schulanfänger im Kindergarten und auch Mittelschüler sollten unsere Kinder mit ihrer Heimatstadt bzw. Landeshauptstadt vertraut gemacht werden. Kulturgüter, kulturelle Einrichtungen,Theater, Betriebe mit lokalem Sitz und kindesvertrauten Produkten, landschaftliche Besonderheiten und vieles mehr was unsere Stadt zu bieten hat. Diesbezüglich gibt es bei "unserer Zukunft" doch erhebliche Wissenslücken. Tut was für unsere Kinder!! Entsprechende Einrichtungen könnten ihre Zuarbeit leisten und somit kann im Rahmen des "Unterichtes" viel genutzt, gelehrt und bekanntgemacht werden. Das sollte ein Gedankenanstoß an unsere Zukunft sein. Vergesst unsere Kinder nicht !!!! Hoffe ich konnte zum Konzept etwas beitragen. Bin auch gern für einen persönlichen Austausch bereit. Mit freundlichen Grüßen Beate Klemm

Kostenlose öffentliche Toiletten flächendeckend

Meiner Meinung nach müsste es im gesamten Stadtgebiet kostenlose Toiletten geben (z. B. hygienische und unkompliziert zu reinigende Edelstahlmodule). Schon allein in Anbetracht der alternden Gesellschaft wäre das sehr wünschenswert, aber auch Kinder können direkt Kultur und zivilisiertes Verhalten erfahren und praktizieren, indem sie nicht irgendwo ins Gebüsch austreten gehen müssen. Da wäre eigentlich allen geholfen. Im Großen Garten gibt es schon seit vielen Jahren kostenlose Toiletten, das eher kleine Großenhain hat sowas auch. Warum nicht ganz Dresden? Z.B. an vielen Haltestellen der DVB könnte ich mir das sehr gut vorstellen: da bleibt es unter Kontrolle (wird ja ständig gesehen) und man weiß, wo man suchen kann, sollte man ein WC benötigen. Das wäre für mich auch Kultur. Susann Rautenberg, Dresden

das Hundertwasserhaus in der Neustadt bauen

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Friedensreich Hundertwasser entwarf für die Neustadt, für Dresden, ein Haus, welches LEIDER nicht errichtet werden konnte, da der Künstler und Architekt verstarb. Die Pläne und das Modell existieren aber noch und sind explizit für den Standort und die Stadt Dresden angefertigt worden. Im Rahmen der Bewerbung zur Kulturhauptstadt Dresden 2025 wäre die Umsetzung dieses Projektes in Kooperation mit dem Grundstückseigentümer eine hervorragende Möglichkeit sowohl Kunst, Architektur, städtisches Engagement und nachhaltiges Erschaffen eines so einzigartigen Projektes vorstellbar und wünschenswert. Nichts entspräche dem bunten Stadtteil Neustadt mehr, als die Verwirklichung dieser Vision. Ebenso könnte es Teil und Argument sein, dass Dresden eben doch bunter ist, als es sich nach außen durch wenige, aber laute Gruppierungen zeigt.

zukünftiger Promenadenring als Ring der Kultur - die Idee der Ringpavillons

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„Ringpavillons“ – eine Idee für die europäische Kulturhauptstadt Pavillons haben in Dresden lange Tradition. Vom Wallpavillon im Zwinger, über den Postplatzpavillon „Käseglocke“, zum (zerstörten) Glockenspielpavillon am Hygienemuseum, bis zum Pinguin-Cafe im Zoo sind nur einige wenige benannt, die diese These unterstreichen. Im Grünring ist der Anfang solcher Pavillons schon durch den Zwinger und die „Käseglocke“ gemacht – warum also die Grün- und Straßenschneisen im Süden und Osten der Altstadt nicht mit Leben und Architektur füllen? Dazu können die Grünstreifen mit Pavillonarchitektur versehen werden - nach Konzept der Hygieneausstellung im 20.Jht. in Dresden. Künstler-Ateliers – für Künstler und Kunststudenten zur Verfügung gestellte Arbeits- und Ausstellungsräume für künstlerisches Schaffen, Flohmärkte oder Verkäufe/Kioske. Pädagogische Ateliers – für pädagogische Konzepte zur Stadtökologie, Stadt als Lebensraum für Tiere, Stadt als biologischer Wirtschaftsraum, wie Stadtimkerei /Lebensnotwendigkeit von Bienen Ateliers der Stadtgeschichte – Raum für stadtgeschichtlich pädagogische Konzepte für Touristen und Einheimische – nach Vorbild des Pavillons der GHND Ateliers der Botschaften der sächsischen Regionen – touristische, pädagogische und informative Besucherpavillons der sächsischen Regionen (evtl. auch in größerer Dimension als europäische Pavillons möglich – der pädagogische Effekt für den europäischen und demokratischen Gedanken wäre gesichert) Ateliers der Botschaften der Partnerstädte – europäisch, global Ideen für die Umsetzung: Um dem Grünring eine Fassung zu geben, sollten die „Ringpavillons“ in einem Konzept gestaltet werden: Diversität und Harmonie. Dazu kann man unterschiedlicheArchitekten zur Gestaltung eines jeden einzelnen Pavillons einladen. Jeder Pavillon sollte dabei einzigartig sein und es entstünde eine Kette an Vielfalt, welche die Altstadt in ihrer Gänze einfassen und einen Anziehungspunkt für Menschen über das Zentrum hinaus bieten würde – besonders in Richtung Vorstädte Ost, Südost und Süd. Ein öffentlicher Gestaltungswettbewerb, bei dem die Einwohner der Stadt mitentscheiden können, welche Vorschläge umgesetzt werden, würden die Bürger für das Projekt begeistern und den Sinn für gelebte Demokratie wieder erholen lassen. Ebenfalls könnte sich hier die Gelegenheit ergeben, das Pinguincafé wieder aufzustellen und neben Rekonstruktion (Glockenspielpavillon) und Neubauten, auch Denkmalschutz als pädagogisches Thema von etwa Architekturtheorie und –praxis sichtbar zu machen. Ziele: - durchgehender Fuß- und Spazierweg im Rahmen des Promenadenringes - Verdichtung und Verknüpfung von zentraler Altstadt und umgebenden Stadtvierteln - touristische Anziehungspunkte außerhalb der Altstadt - ökologische, LEBENDIGE Durchdringungsstrukturen/Citytrees - Ausbau und Errichtung von Aufenthaltsqualität TROTZ Verkehrsschneisen - Überwindung der Flächenstadt - erhöhte Repräsentativität - architektonisches Spielfeld für Mut, Ausdruck und Kunst – einzigartig, sächsisch, europäisch, global Ein Projekt, welches in seiner Form, Art und seinem Charakter die Werte und Sinnhaftigkeit des Titels „Europäische Kulturhauptstadt“ in einer NEUEN Form in Dresden wiederspiegelt und NACHHALTIG erlebbar macht.

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