Ihre Lieblings- und Problemorte zum Rahmenplan Zwickauer Straße
Die Zwickauer Straße und ihr Umfeld – zwischen Kappler Drehe im Osten, Autobahn im Westen, Kappelbach im Norden und Bahnlinie im Süden – sollen aufgewertet und zukunftsfähig entwickelt werden.
Wie bewerten Sie die städtebauliche Situation entlang der Magistrale? Welche Orte gefallen Ihnen besonders gut? Wo sehen Sie Probleme?
Ihre Meinung ist gefragt. Mit der Onlinebeteiligung starten wir den Dialogprozess zur gemeinsamen Entwicklung eines städtebaulichen Rahmenplans für die Zwickauer Straße, der Voraussetzung für den Antrag auf Städtebauförderung ist. Nehmen Sie bitte am folgenden Meldeverfahren teil.
Und so geht's: Klicken Sie auf "Ihre Meldung" und markieren Sie auf der Karte den Ort. Teilen Sie uns zu diesem mit, ob es sich um einen Lieblings- oder Problemort handelt und erklären Sie kurz Ihre Sichtweise.
Weitere Beteiligungen zum Thema:
Zusätzlich können Sie auch an der Umfrage zum Rahmenplan Zwickauer Straße teilnehmen. Diese Beteiligung finden Sie HIER.
Am Freitag, dem 17. Juli, von 15 bis 18 Uhr lädt die Stadt Chemnitz zudem zum Bürgerdialog an mehreren Orten entlang der Zwickauer Straße ein. Die drei Veranstaltungsorte sind das Kappler Stübchen, der Vorplatz vor dem Straßenbahnmuseum und der Vorplatz vor der Lutherkirche Schönau. Weitere Infos zu diesen Treffen finden Sie HIER.
Wir freuen uns über Ihre Teilnahme und Ihre Anregungen.
Im Juli waren Bürger*innen aufgerufen, Ideen und Vorschläge zur Weiterentwicklung rund um den Stadtraum der rund acht Kilometer langen Zwickauer Straße – zwischen Kappler Drehe im Osten, Autobahn im Westen, Kappelbach im Norden und Bahnlinie im Süden – einzubringen. Mit einer Bürgerveranstaltung hatte die Stadt Chemnitz einen Dialogprozess zur gemeinsamen Entwicklung eines städtebaulichen Rahmenplans für die Zwickauer Straße gestartet, der online über das Beteiligungsportal der Stadt Chemnitz fortgesetzt wurde. Im Befragungszeitraum vom 10. Juli bis 21. August haben sich 332 Teilnehmer an der Online-Umfrage beteiligt. 19 Personen haben online Lieblingsorte bzw. Orte mit besonderem Handlungsbedarf markiert. Als Mängel bzw. Defizite wurden unsanierte Gebäude, Leerstände, Brachen und verwahrloste Flächen, die ein unattraktives Stadtbild und eine „schlechte Adresse“ schaffen, benannt. Auch das äußere Erscheinungsbild von Gebäuden, eine negative Wahrnehmung durch Autohändler und autoaffine Nutzungen sowie ein fehlendes „Stadtteilzentrum“ und Begegnungsorte wurden kritisiert. Den Straßenverkehr betreffend wurde die hohe Lärmbelastung durch die Zwickauer Straße, fehlende Querungsmöglichkeiten für Fußgänger und Radfahrer bemängelt. Weiterhin sei die Straße für Radfahrer unattraktiv. Zudem fehlt den Teilnehmern Straßenraumbegrünung und damit die Aufenthaltsqualität. Es existieren ungestaltete Grünflächen sowie Brach- und untergenutzte Flächen. Potenziale sahen die Teilnehmer in den großartigen, erhaltenswerten Industriebauten. Die Entwicklung des ehemaligen Braustolz-Geländes wurde positiv erwähnt. Auch das Straßenbahnmuseum hat das Potenzial eines Anziehungs- und Ankerpunktes. Außerdem soll der Charakter und die Besonderheit des Gebiets erhalten werden. Vorgeschlagen wurde, die Straßenbahn bis Siegmar zu verlängern und den Verkehr nach Möglichkeit zu beruhigen. Weiterhin könnten Naturräume am Kappelbach entstehen, der Zinnpark sowie die Fläche, die für den Südverbund vorgehalten wird, als Freiraumflächen umgestaltet und genutzt werden. Als nächste Schritte des Dialogprozesses, der Voraussetzung für den Antrag auf Städtebauförderung ist, wird die Beteiligung bis Ende September detailliert ausgewertet und dokumentiert. Das ausführliche Ergebnis wird dann auch unter www.chemnitz.de veröffentlicht. Die Ergebnisse der Beteiligung werden in die weitere Bearbeitung des Rahmenplans aufgenommen. Erste Entwurfsansätze werden im Oktober 2020 vorgestellt. Ziel ist, im vierten Quartal den Antrag auf Aufnahme in ein Städtebauförderprogramm zu stellen.
Quelle: Pressemitteilung vom 08.09.2020
Nachnutzung erforderlich. Wenn nicht per EInzelnutzung machbar idealerweise multifunktionale Nutzung als Mischgebiet aus Wohnen und Gewerbe, ergänzt um Freizeitangebot. Ggf. Raum für lärmintensives Gewerbe (Handwerk) zur Verfügung stellen und Bausubstanz entsprechend ausbauen, um angrenzende Gebiete zu schonen
In Chemnitz gibt es mehrere Firmen (organisiert in der CADA - Chemnitz Automated Driving Alliance), welche sich mit dem Autonomen Fahren auseinandersetzen. Eventuell könnte die Zwickauer Strasse auch Modellstrecke für Testfahrten sein.
Mal kreativ gesponnen: Unabhängig von der gewählten Markierung auf der Karte, könnte ich mir als Art großes Kunstobjekt mit Nutzungscharakter einen modernen Triumphbogen vorstellen. Dieser wird entweder elliptisch umfahren (siehe Siegestor in München) oder durchfahren. Als Themen des Triumphbogens könnten zum Beispiel Figuren/Plastiken verdienter Chemnitzer Ingenieure/Maschinenbauer herangeogen werden (Hartmann, Schönherr, Esche) - insbesondere aufgrund der Nachbarschaft zu den historischen Industriebauten. Oder aber ein Triumphbogen zur europischen Idee ("70 Jahre Frieden in Europa") Oder gar in Bezug zum Thema "Stadt der Moderne"
Die Idee der Einrichtung eines "Wirkbau 2.0" in der ehemaligen Schleiffabrik finde ich gut. Vielleicht auch erweitert um die Möglichkeit der Ansiedlung von Forschungsinstituten, wie Fraunhofer, Helmholtz oder DLR.
Den zahlreichen Gebrauchtwarenhändler (z.T. Schrottplatzoptik) sollten andere Grundstücke für Ihr Gewerbe angeboten werden. Meines Erachtens passen diese nicht in das Zielbild einer großstädtischen Einfallstrasse im 21 Jhd. Zudem sollte man über die Reduzierung der Tankstellen von 2 auf 1 nachdenken. Zumal sich in unmittelbarer Nähe (Neefestrasse) bereits zwei Tankstellen (JET und ARAL) befinden.
Das Haus sollte durch eine Sanierung wieder einer diesbezüglichen Bestimmung zugeführt werden. Ich habe zu DDR-Zeiten selbst dort u.a. musikalische Zirkel bzw. Lehrgänge (Gitarre) für Kinder und Jugendliche durchgeführt, wofür man sich auch wieder einsetzen könnte. Dipl.rer.pol. Reiner Kleditzsch, Freiberufl. Musiklehrer Riedbachweg 66, 09117 Chemnitz
Der Südring sollte bis zur Zwickauer Straße weiter gebaut werden. Ebenso fehlt die Verlängerung der Bahnlinie 1 bis bestenfalls nach Grüna.
Ich wünsche mir einen Outletstore. Chemnitz " Die Stadt der Moderne" braucht einen Outlet Store.
schönes Restaurant
Nachnutzung / Sanierung wäre schön
Claudia Beschow
Stadtplanungsamt
Mail: stadtplanungsamt@stadt-chemnitz.de
Tel: 0371 488-6101