Sehr geehrte Damen und Herren, ich finde im schulischen Bereich vergisst man die Kinder mit Handicap sprich die Kinder an den Förderschulen, aber auch die Kinder welche inklusiv beschult werden! Gerade die Problematik "Risikokind" bzw was ist mit Familienmitgliedern welche der Risikogruppe angehören? Was wird da mit der Beschulung ab dem neuen Schuljahr wenn laut KMK der Präsenzunterricht vorherrschen soll! Was passiert wenn das Schulkind Covid 19 mit nach Hause bringt und das Familienmitglied erkrankt (da reden wir noch nicht mal über die seelischen Auswirkungen)! Hier muss eine Lösung her, das für bestimmte Fälle Homescooling erfolgen kann auch mit der notwendigen technischen Ausstattung (kostet Geld) auch für Förderschüler! Ebenso sollten die Schulbegleiter bei den Schulkindern weiterhin stundenweise im Homescooling helfen die den Bedarf nach SGB bzw BTHG haben! Es kann nicht sein das unter dem Deckmantel von Covid Kinder mit Handicap durchs Raster fallen weil sie keine Lobby haben

in den Schulen haben wir erlebt, dass es sich in kleineren Klassen besser lernen und kommunizieren läßt - für alle Seiten was das gut zu erleben und hilfreich! Was lernen wir aus der Coronazeit daraus? Was kann bleiben? Kleinere Klassen und ein besserer Betreuungsschlüssel (1:10) in Kitas, Horten und anderen pädagogischen Einrichtungen ist dringend notwendig. In Schulklassen sollten nicht mehr als 22 Schülerinnen und Schüler zusammen lernen müssen. Das schafft besserte Lernathmosphären und Lernräume. Für den ländlichen Raum wären auch jahrgangsübergreifende Angebote in staatlichen Schulen erforderlich, um Wege und Wegezeiten zu verkürzen. Je kleinteiliger um so besser.

Wir sollten bei allem beachten das Kinder mehr in der Schule und Kita lernen als Bildungsinhalte. Das soziales Lernen unglaublich wichtig ist und nicht ersetzt werden kann. Das Bildungsinhalte nicht alles sind die nachgeholt werden müssen. Das Lehrer aber auch die Chance haben müssen die Kinder jetzt da abzuholen wo sie stehen, das Förderung Zeit benötigt und das mit überfüllten Klassen ist nicht zu leisten, und führt in den Burn-out der Pädagogen.

Das Wissen der letzten Jahre (Jahrzehnte) ist kontinuierlich gestiegen und fand oft Eingang in den Lehrplan. Leider sind proportional nicht alte Lehrinhalte überprüft und abgeschafft oder neue Inhalte auf Relevanz geprüft worden. Der Lehrplan ist übervoll. Zu viel inhaltliche Vermittlung (oft über notwendige Grundlagen hinaus) geht auf Kosten der Übung, Erfassung von Zusammenhängen sowie Anwendung und Übertragung. Projektbezogenes Lernen, fächerübergreifend und zusammenhangbildend impliziert besseres Verstehen und fordert auch bei Gemeinschaftsarbeit soziale Kompetenzen. Im Homeschooling hat sich die alte Art des Lehrens besonders negativ bemerkbar gemacht und die Kinder und Jugendlichen oft überfordert. Es ging oft nur um Lehrplanzielerreichung und Testen der Leistungen. Neue Vermittlungsmethoden und eine Entrümpelung des Lehrplanes in jedem Unterrichtsfach sollte dringend vorangebracht werden, ebenso der Fokus auf eigenständige Wissenserarbeitung.

Der Umgang mit dem Lockdown ist unterschiedlich gelungen. Einige Erzieher:innen/Leher:innen haben sich übermäßig ins Zeug gelegt. Von anderen kam recht wenig. Ich wünsche mir von dem Trägern Mindestvorgaben und konkrete Empfehlungen. Z.B. Jede Bezugserzieher:in/Klassenlehrer:in ruft einmal pro Woche die Familien an. Jede Leitung informiert regelmäßig über die aktuelle Situation in der Einrichtung. Jede Einrichtung erklärt der Eltern- und Schülerschaft wie mit Ausbrüchen/Quarantäne umgegangen wird. Der Dialog mit den Elternsprechern muss gestärkt werden und Einschränkungen (z.B. Öffnungszeiten) müssen besprochen werden.

In der Pandemie hat sich einmal mehr gezeigt, dass die jetzige Trennung von Schulträger (Kommune oder Landkreis) und der LaSuB als "Betreiber" nicht funktioniert. Verwaltungen sind häufig bei der Anschaffung und Wartung von neuen Geräten überfordert, es gibt durch die unterschiedlichen Verhältnisse vor Ort keine Chance auf gleiche Bildungsvoraussetzungen. Gleichzeitig fehlen grundsätzliche Standards für Schulen und Lehrkräfte. Dazu gehören u.a. Fragen nach Kommunikationswegen und -zeiten, Verpflichtende Weiterbildungen und auch der verpflichtende Einsatz neuer Medien und Möglichkeiten.

Inklusiv beschulte gehörlose Kinder benötigen auch zu Hause Assistenz

Freizeitaktivitäten für Kinder, Jugendliche & junge Erwachsene müssen auch in Krisenzeiten erhalten bleiben.

technische Ausstattung der Schulen und Kitas mit Lüftungssystem

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