Die S80 ist in beide Fahrtrichtung gut befahren. Vor allem zwischen April und Oktober wird der im Auer befindliche Teil als "Beschleunigungsstreifen" für den Teil nach dem Ortsausgangschild verwendet. Autos und Zweiräder beschleunigen hier auf bis über 100 km/h und sind dabei nicht selten so laut, dass man motorisierte Gartengeräte der direkt angrenzenden Nachbargrundstücke nicht mehr hört. Abgesehen von der lebensgefährlichen, rücksichtslosen Art vieler motorisierter Verkehrsteilnehmenden - und wir reden davon, dass Kinder ohne Fußweg hier auf Autofahrer*innen treffen, die teilweise unter einen halben Meter Abstand halten und auf der anderen Seite ist eine Böschung - schallt durch die weiter abnehmende Vegetation jegliches Geräusch in die Wohnbereiche. Ich sehe hier starken Handlungsbedarf und nachhaltige Kontrolle zur Einhaltung von Abständen und Geschwindigkeiten. Letzte sind für mich der Hauptgrund des Lärmpegels.

Die Staatsstraße S80 wird tagsüber und auch nachts sehr stark befahren. Der Verkehrslärm trägt weit und wird im ganzen Ort als Belastung empfunden. Es gibt nur eine unzureichende Schallschutzwand und keinen ausreichenden Baumbestand mehr, der den Lärm mindern könnte. Hier gibt es sicherlich Verbesserungsmöglichkeiten. Auch wird diese Straße sehr schnell befahren und insbesondere von Motorrädern als Rennstrecke benutzt. Eine Beschränkung und auch Kontrolle der Höchstgeschwindigkeit auf zum Beispiel 70 km/h könnte hier Abhilfe schaffen. Es wirkt außerdem so, als würde der Asphalt zum Abrollgeräusch der Reifen beitragen. Auch die Grossenhainer Straße durch den Ort wird zu den Hauptverkehrszeiten stark befahren, auch von LKWs. Da es keinen Fußweg gibt, ist das nicht nur laut, sondern auch sehr gefährlich. Eine Beschränkung der Höchstgeschwindigkeit auf 30 km/h und ein Fußweg würden erheblich zur Sicherheit und Verminderung der Lärmbelastung beitragen. Das sollte auch im Interesse der Gemeinde sein, da es den Anwohnern deutlich mehr Lebensqualität bieten und somit den Ort attraktiver machen würde.

Durch einen starken Sturm wurde 2017 oder 2018 der Wald welcher die S80 zur Weinböhlaer Straße abschirmte fast vollständig zerstört. Dadurch wurde die Lärmbelästigung höher, die Schallschutzwand müsste daher bis zur Kreuzung vorgezogen und gegebenenfalls erhöht werden und auch hinten am Fußweg der von der Weinböhlaer Straße zum Forsthaus kreyern führt müsste die schallschutzwand verlängert werden. Zusätzlich dazu hören wir auch den Lärm der großenhainer Straße sehr stark, wir sind vom Verkehrslärm quasi umzingelt. Wenn dann noch die gern mal zu lauten Motorräder von Moritzburg kommend nach Weinböhla fahren oder retour hören wir deren Lärm bis sie offenbar in Weinböhla ankommen und zwar von laut nach leise zu laut usw…

Die aktuelle Lärmbelästigung durch den Verkehr auf der S80 in beide Fahrtrichtungen hat in den letzten Jahren durch Minderung des Bewuchses (Borkenkäfer/Fällung) sowie erhöhtes Verkehrsaufkommen erheblich zugenommen. Weiter ist überhöhte Geschwindigkeit und der damit steigende Motorenlärm vor allem in den Abendstunden, welcher an den bereits belastenden täglichen Lärm des Berufsverkehr anschließt weithin hörbar, in einer unerträglichen Lautstärke. Eine Reduzierung der Geschwindigkeit mit realistisch durchsetzenden Mitteln sowie eine Erweiterung der baulichen Abschirmung des Lärm ist für die Bewohnbarkeit des Ortsteil, vor allem der Grundstücke in Nähe der S80 unabdingbar.

Der Ausbau der Staatsstraße hat zu einer extremen Erhöhung des Verkehrs geführt. Der vorhandene Lärmschutz ist aus unserer Sicht völlig wirkungslos. Besonders in den frühen Morgenstunden ist der Verkehrslärm unerträglich.

Die Radeburger Strasse ist eine Kopfsteinpflasterstraße. In Verlängerung heißt sie Meißner Strasse. Die Meißner Straße ist Tempo 30. Die Radeberger Straße nicht. 2010 wurde die Emil-Höhne-Straße mit Einfamilienhäusern bebaut. Es ist seitdem aus Lärmschutzgründen erforderlich, dass auch die Radeburger Straße Tempo 30 wird. Begründung: über den Schwanenteich wird der Schall stark übertragen, besonders bei Nord-Westwind. Ab 5.45 Uhr morgens rattern Lkws mit Hänger über das Kopfsteinpflaster, Busse, Berufsverkehr. Nur wenige fahren 50 km/h. Wir müssen die Fenster schließen und selbst durch 3fach-Verglasung ist noch das Geräusch der Reifen auf dem Pflaster zu hören. Sehr deutlich im Übergang vom Asphalt zum Kopfsteinplaster. Außerdem queren tagsüber in Höhe Parkplatz Perlhühnerscheune viele Fußgänger im Kurvenbereich die Strasse. Dort ist noch Asphalt, der aber wellig ist, so dass ältere Leute mit Rollator oder auch Kinderwagen, Kinderfahrräder nicht schnell über die Straße gehen können. Das ist sehr gefährlich. Ich erinnere auch an den Unfall mit einer Kutsche. Die Autos und Lkws überholen oft sehr riskant. Man hört auch im Schlosspark sehr laut die Strasse. Für Menschen und Tiere ist dies eine Zumutung. Tempo 30 wäre einem Ausflugsort angemessen. Es sind nur 100 Meter ! Bitte erweitern Sie Tempo 30 auf die gesamte kopfsteingepflasterte Straße!

Lärm betrifft mittlerweile den ganzen Ortsteil Auer, zumal der Verkehr gegenüber 2022 zugenommen hat und entsprechend Prognosen (Bund) weiter zunehmend wird. Abrollgeräusche werden durch zunehmenden Lastverkehr, größere und schwerere Kfz sowie E-Fahrzeuge (vgl Studien durch schnellere Beschleunigung) weiter steigen. Insbesondere nachts können Fenster kaum mehr geöffnet bleiben, das ist besonders bei warmen Temperaturen und in Kinderzimmern maximal bescheiden. Der mittlerweile großflächig fehlende Wald verstärkt das Problem bei beiden Staatsstraßen zusätzlich. Vorschläge: 1. Geschwindigkeitsreduzierung innerorts auf 30 (mindestens nachts zw. 19 und 7 Uhr) und außerorts nachts auf 50 reduzieren. 70er Bereich S80 in beiden Richtungen ausweiten, das ist ein sehr großes Problem (Rennen nachts, rasende Motorräder etc). Lärm teils bis Abzweig Friedewald zu hören => das sind lange Zeiträume und dadurch nahezu unterbrechungsfrei Lärm, weil stetig weitere Fahrzeuge folgen 2. Fußweg schaffen und damit automatisch die durchschnittsgeschwindgkeit im Ort reduzieren, Straßenbankett nicht weiter erhöhen, sondern tiefer ansetzen. 3. Lärmschutzwand an die längst zum Negativen geänderten Bedingungen anpassen (erhöhen und verlängern). MfG, Güttler