Sowohl ökologische als auch konventionelle Landwirtschaftsbetriebe können sich ab sofort beim LfULG  für eine  Teilnahme am Projekt LeguNet melden.

Die Teilnahme bedeutet den Demonstrationsanbau einer Körnerleguminose und die Auseinandersetzung mit produktionstechnischen Fragestellungen. Ziel ist die Optimierung sowohl des eigenen Anbauverfahrens, als auch die Wissensvermittlung zum Thema. Im Leguminosenanbau erfahrene und interessierte Betriebe profitieren so direkt vom spezifischen Fachwissen anderer Betriebe. Die Seite www.legunet.de informiert bereits über das Projekt und den Anbau von Leguminosen.

LeguNet ist das „modellhafte Demonstrationsnetzwerk zur Ausweitung und Verbesserung des Anbaus und der Verwertung von Körnerleguminosen in Deutschland“. Es vereint drei vorangegangene Netzwerke zu Erbse/Bohne, Soja und Lupine der bundesweiten Eiweißpflanzenstrategie. Das Ziel ist, den Anbau und die Verwertung von Leguminosen in Deutschland zu erhöhen. Insbesondere stehen die Verarbeitung und Vermarktung sowie Ackerbohne, Erbse, Soja und Lupine im Fokus. Noch seltene aber zunehmend interessante Arten wie Kichererbse oder Linse werden ebenfalls berücksichtigt.

Durch den Demonstrationsanbau der teilnehmenden Betriebe können Lösungen für sowohl betriebsindividuelle als auch allgemeine Herausforderungen bei Anbau und Vermarktung von Leguminosen entwickelt werden. Darüber hinaus werden die vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten von Leguminosen sichtbar. Bei Veranstaltungen, über die Projekt-Website und Newsletter wird das Wissen weitergegeben und über Fachzeitschriften und Presse über die Aktivitäten auf den Betrieben und im Netzwerk berichtet. Verarbeitende Betriebe unterstützt das LeguNet dabei, bekannte und innovative Nutzungsmöglichkeiten im Futter- und Lebensmittelbereich zu entwickeln und zu etablieren. Durch das Zusammenbringen von Angebot und Nachfrage soll die Erschließung neuer Absatzmärkte gefördert werden.

Die Nachfrage nach Eiweißfuttermitteln und das Interesse an Nahrungsmitteln aus Leguminosen wächst beständig. Neben den positiven ökologischen Effekten bietet die heimische Erzeugung und Verarbeitung eine gesteigerte regionale Wertschöpfung. Bisher fehlt es jedoch vor allem an einer Infrastruktur für Handel, Verarbeitung und Produktentwicklung. Vor diesem Hintergrund möchte das Projekt LeguNet all diejenigen zusammenbringen, die den Schmetterlingsblütlern zu neue Flügel für einen anhaltenden Höhenflug verhelfen wollen. 

Was erwartet Sie bei einer Teilnahme am LeguNet?

• Anbau einer Körnerleguminose
• Lösungen für betriebsindividuelle Herausforderungen im Leguminosenanbau
• voneinander lernen
• eigenes Wissen weitergeben
• gemeinsam Lösungen entwickeln
• Kontakte im Netzwerk

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Wir sichten die eingehenden Interessensbekundungen und nehmen direkten Kontakt zu Ihnen auf um das weitere Vorgehen zu besprechen.

Sie möchten vorab Fragen klären? Melden Sie sich jederzeit unter

Oekolandbau.lfulg@smekul.sachsen.de

oder rufen sie an unter +49 35242 631-8901

Weitere Informationen über das Öko-Kompetenzzentrum und zum Ökolandbau in Sachsen finden sie auf unserer Internetseite.