Umfrage Landeshauptstadt Dresden Umwelt, Klima und Energie

Umfrage: Nachhaltige & integrative Kulturarbeit in Dresden

  • Status Kürzlich beendet
  • Zeitraum 23.04.2025 bis 25.05.2025
  • Teilnehmer 4 Teilnehmer
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Copyright: Guillaume de Germain

Umfrage: Nachhaltige & integrative Kulturarbeit in Dresden

Für eine nachhaltige und integrative Kultur: Ihre Erfahrungen und Ideen sind gefragt!

Mit der Unterzeichnung des EUROCITIES-„Call to Action“ am 15. Juni 2023 beim Brüsseler Städtegipfel hat sich die Landeshauptstadt Dresden zu einer nachhaltigen und inklusiven Kulturpolitik bekannt. Ziel ist es, den Kultursektor aktiv am ökologischen Wandel zu beteiligen und gleichzeitig den Zugang zu Kunst und Kultur für alle gesellschaftlichen Gruppen zu stärken. Dieser Aufruf ist eine gemeinsame Selbstverpflichtung europäischer Städte, konkrete Maßnahmen umzusetzen, voneinander zu lernen und neue Impulse zu setzen.

Dresden verpflichtet sich zu nachhaltiger und integrativer Kulturpolitik

Wie beim letzten Netzwerktreffen am 27. März 2025 angesprochen, würden wir gerne besagten Call to Action als Basis nutzen, um konkrete Maßnahmen unserer Netzwerkarbeit daraus abzuleiten.

Mit dieser Umfrage möchten wir erfassen:

Wo stehen wir aktuell?
Welche der 16 im Aufruf formulierten Prioritäten werden in Ihrer Einrichtung bereits aktiv verfolgt? Wie sehen Ihre konkreten Maßnahmen oder Projekte aus?

Wohin wollen wir gemeinsam?
Zu welchen Prioritäten besteht bei Ihnen Interesse an zukünftiger Zusammenarbeit, z. B. im Rahmen von Modellprojekten, Erfahrungsaustausch oder gemeinsamen Förderanträgen?

Ihre Rückmeldungen helfen uns, ein klares Bild über den Stand und das Potenzial in Dresden zu gewinnen. Gemeinsam mit Ihnen möchten wir tragfähige Netzwerkstrukturen schaffen und neue Partnerschaften anstoßen.

Die Teilnahme dauert ca. 10 bis 15 Minuten. Vielen Dank für Ihre wertvolle Unterstützung!

Den Call to Action im Original in englischer Sprache finden Sie hier: EUROCITIES-Lille-Call-to-Action.pdf

Die Abfrage erfolgt auf Deutsch. Hier finden Sie folgende deutsche Übersetzung der wichtigsten Passagen mit den einzelnen Prioritäten.

Säule I: Ökologischer Übergang im Bereich der Kultur

PRIORITÄT 1: Verringerung des Ressourcenverbrauchs & nachhaltige öffentliche Beschaffung

  • nur das Notwendige kaufen.
  • Bevorzugung langlebiger und wiederverwendbarer Materialien.
  • Bevorzugung von Second-Hand-Produkten.
  • Förderung der gemeinsamen Nutzung von Materialien.
     

PRIORITÄT 2: Erhaltung der Natur in städtischen Gebieten bei Veranstaltungen

  • Respektierung der Biodiversität bei Veranstaltungen in natürlichen Umgebungen.
  • Bewertung der Veranstaltungsorte vorab und Wiederherstellung danach.
     

PRIORITÄT 3: Überdenken der Mobilität / Reduzierung von Emissionen

  • Vermeidung unnötiger Reisen.
  • Verkürzung oder gemeinsame Nutzung unvermeidbarer Reisen.
  • Förderung sanfter, aktiver Mobilität und kohlenstoffarmer Fahrzeuge.
  • Bezieht sich auf Mobilität von Künstlern, Publikum, Ausrüstung etc.
     

PRIORITÄT 4: Förderung des lokalen künstlerischen Schaffens

  • Lokalisierung von Kulturaktivitäten.
  • Berücksichtigung lokaler Herkunft von Materialien und Konsumgütern.
  • Unterstützung lokaler Künstler aller Disziplinen.
     

PRIORITÄT 5: Verbindungen zwischen lokalen kulturellen Akteuren fördern

  • Unterstützung von Austausch innovativer Praktiken.
  • Gemeinsame Unterstützungsdienste bereitstellen.
  • Kontakte & Kooperationen mit Akteuren außerhalb des Kultursektors erleichtern.
     

PRIORITÄT 6: Verbesserung der Energieeffizienz von Kulturgebäuden

  • Unterstützung technischer Lösungen zur Senkung des Energieverbrauchs.
  • Förderung erneuerbarer Energie vor Ort.
  • Spezieller Fokus auf historische und kulturelle Gebäude.
     

PRIORITÄT 7: Bewertung des ökologischen Fußabdrucks

  • Erstellung umfassender CO₂-Bilanzen (idealerweise Scope 3).
  • Durchführung von Lebenszyklusanalysen für Kulturveranstaltungen.
     

PRIORITÄT 8: Verantwortungsvolle Nutzung digitaler Technologien

  • Einsatz digitaler Technologien zur Emissionsvermeidung.
  • Entwicklung nachhaltiger digitaler Nutzungsgewohnheiten.
  • Bewertung und Minimierung der Umweltauswirkungen digitaler Technologien.
     

PRIORITÄT 9: Schulung in Biodiversität & Umweltschutz

  • Bewusstseinsbildung und Kompetenzsteigerung in Stadtverwaltungen.
  • Schulungen zu ökologischen und integrativen Themen.
     

PRIORITÄT 10: Fachleute für nachhaltige Kulturpolitik

  • Benennung städtischer Kontaktpersonen zur Koordination nachhaltiger Kulturpolitik.
  • Dokumentation und Unterstützung lokaler Initiativen.
  • Kooperation mit externen Fachleuten für Schulungen.

Säule II: Eingliederung in die Kultur und durch die Kultur
 

PRIORITÄT 11: Zugang zu kulturellen Programmen für alle

  • Beseitigung soziokultureller, geografischer, wirtschaftlicher & technologischer Barrieren.
  • Förderung kreativer Ausdrucksmöglichkeiten für alle Lebensphasen & soziale Gruppen.
     

PRIORITÄT 12: Kulturprojekte für vulnerable Gruppen

  • Aktivitäten zur Sensibilisierung für verschiedene Formen von Vulnerabilität.
  • Erleichterung des Zugangs für benachteiligte/behinderte Menschen.
  • Generationenübergreifende Dialog-Projekte.
  • Kulturelle Aktivitäten in z. B. Sozialzentren, Gefängnissen, Krankenhäusern etc.
     

PRIORITÄT 13: Kreative Klimaschutzmaßnahmen für Gesundheit & Wohlbefinden

  • Kunst & Kultur zur Stärkung psychischer Gesundheit, Selbstvertrauen, Würde & Fähigkeiten.
  • Förderung von sozialen Verbindungen durch künstlerische Projekte.
  • Integration von Klimafragen in Gesundheitsprogramme durch Kultur.
     

PRIORITÄT 14: Stärkung kultureller & künstlerischer Vielfalt

  • Gleichwertigkeit aller Kulturen ohne Diskriminierung.
  • Förderung aller künstlerischen Ausdrucksformen.
  • Unterstützung zeitgenössischer und neu entstehender Trends.
  • Bewahrung & Weiterentwicklung des kulturellen Erbes.
     

PRIORITÄT 15: Geschlechtergerechtigkeit in der Kulturpolitik

  • Förderung kultureller/künstlerischer Aktionen, die geschlechtsspezifische Stimmen einbinden.
  • Vorbeugende Maßnahmen gegen Diskriminierung.
  • Parität & Gleichstellung in Kulturverwaltung & Führung.
     

PRIORITÄT 16: Bürgerbeteiligung in der Kulturpolitik

  • Förderung von Mitbestimmung und deliberativer Demokratie.
  • Beteiligung von Bürgern, Zivilgesellschaft, Bildungseinrichtungen & Netzwerken.
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Welche der folgenden Prioritäten aus dem „Call to Action für eine kohlenstoffarme und integrative Kultur“ setzen Sie oder Ihre Einrichtung bereits um? (Mehrfachauswahl möglich)  
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Amt für Kultur und Denkmalschutz 
Königstraße 15 
01097 Dresden 
 

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Im Rahmen der Umfrage: Nachhaltige & integrative Kulturarbeit in Dresden möchte die Landeshauptstadt Dresden/das Amt für Kultur und Denkmalschutz Sie zu Ihrer Meinung befragen.

Die Teilnahme an dieser Beteiligung ist freiwillig. Bei Nicht-Teilnahme entstehen Ihnen keine Nachteile. Um an der Beteiligung teilnehmen zu können, müssen Sie keine personenbezogenen Daten angeben.

Alle Angaben werden in einer Datenbank gespeichert. Sie werden ausschließlich im Zusammenhang mit der Bedarfsabfrage Kulturort am Königsufer verwendet und spätestens am 31.12.2025 gelöscht.

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