Belastungen durch ÖPNV und Verkehr in kleinen Erholungsarealen (3)
Einer sinnhaften Lenkung von Besucherströmen und einer Partizipation der Bewohner im ländlichen Raum am ÖPNV stehen wir offen gegenüber – doch bitte mit Augenmass ohne Zerstörung des eigentlichen Erholungswertes und in vertretbarem Kosten-Nutzen-Verhältnis.
Das am Südufer des Störmthaler See avisierte Verkehrskonzept erscheint uns aus o.g. Gründen unverhältnismäßig und überflüssig, zumal auf der Magdeborner Halbinsel wenige hundert Meter entfernt, bereits voll erschlossene Verkehrskreise mit Bushaltestationen in unmittelbarer Ufernähe bestehen (Punkte 9/10 Karte Tourismusnetz). Selbst der angeplante Campingplatz im Erholungsareal kann in kurzer Wegführung direkt an die S242 angebunden werden und bedarf keiner umwegigen Zufahrt von seewärts. Wir appellieren für eine Unterstützung unserer Bemühung zur Revision dieses Verkehrsplanungsverfahrens. Dies wäre auch konsequent hinsichtlich der von Ihnen in Wurzen geäußerten limitierten finanziellen Ressourcen im Freistaat Sachsen.
Hier weniger zu erschließen, kann eine zukunftsfähige Form von Förderung sein! Wir sind überzeugt, dass mit einem entsprechenden touristischen Konzept das o.g. Hiddensee- oder Berghütten-Prinzip im stark verkehrsbelasteten Leipziger Raum seinen Platz finden würde.
Wir bedanken uns für Ihr Interesse, unser Anliegen zu hören und aufzunehmen. Letztendlich sind wir auch gespannt und erwartungsvoll, welchen Einfluss die Beiträge im Rahmen dieser Bürgerbeteiligung für zukünftige Entscheidungen haben werden. Für Rückfragen stehen wir Ihnen gern zu Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
Vorstand UferLeben Störmthaler See e.V.
(http://www.uferleben.de/)
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UferLeben Störmthaler See e.V.
am 18. August 2017