Liebe Bürgerinnen und Bürger, Anwohnende und Geschäftstreibende,

im Rahmen des Stadtplatzprogramms soll der Platz am Hahnekamm zu einem einladenden Quartiersplatz in Leipzigs Ostvorstadt umgestaltet werden. Direkt am Krystallpalast-Areal wird eine Fläche entstehen, die zusätzliche Angebote für Aufenthalt, Entspannung und Begegnung ermöglicht. Zwischen Schützenstraße, Wintergartenstraße und Hahnekamm gelegen, soll der Platz als Treffpunkt dienen und dank ergänzender Begrünung eine möglichst hohe Aufenthaltsqualität für alle Generationen bieten.

Ihre Vorstellungen und Ideen sind gefragt!

Was auf der Fläche möglich ist, welche Vorstellungen und Wünsche Sie haben und was Ihnen bei der Umsetzung wichtig wäre, soll im Mittelpunkt des Beteiligungsangebotes stehen.

In der folgenden Umfrage möchten wir von Ihnen unter anderem wissen: Wünschen Sie sich den neuen Platz eher als Grünanlage oder als multifunktionalen Platz? Welche weiteren Vorstellungen und Wünsche haben Sie für den Platz am Hahnekamm? Was wäre Ihnen bei der Umsetzung wichtig?

Mehr Infos unter: Platz am Hahnekamm - Stadtplatzprogramm 2030+ - Stadt Leipzig

Auf die Plätze, Leipzig, los!

Vielen Dank für Ihre Mitwirkung!

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Die Ergebnisse der Vor-Ort-Beteiligung am 24. September sowie dieser Online-Umfrage werden im Anschluss ausgewertet und über die Website des Stadtplatzprogramms in den kommenden Monaten veröffentlicht. Des Weiteren finden Sie auf der genannten Webseite Informationen über alle weiteren Planungs- und Umsetzungsschritte.

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Rahmenbedingungen

Komplettumbau

Für den Platz am Hahnekamm ist ein Komplettumbau vorgesehen. Mit der Umgestaltung des Platzes soll ein langfristiger Beitrag zur Erreichung der strategischen Ziele geleistet werden. Dabei ist es von entscheidender Bedeutung, dass durch die ganzheitliche Gestaltung eine Verbesserung der des Mikroklimas erreicht, die Überschwemmungsgefahr gemindert und der Aufenthalt auf den Plätzen gefördert wird. Großflächige Entsiegelung, umfangreiche Baumneupflanzungen und die lokale Regenwasserversickerung besitzen das Potenzial, eine hohe Wirkung hinsichtlich der Klimaanpassungen zu entfalten.

Aufenthaltsmöglickeiten

Wie die Bebauung um das Messehochhaus, das Krystalpalastareal oder Thiemes Hof
zeigen, befindet sich die Ostvorstadt in einem fortlaufenden Prozess der Nachverdichtung. Schon jetzt leben und arbeiten deutlich mehr Menschen in dem Quartier als noch vor einigen Jahren. Gleichzeitig sind die Straßenräume versiegelt und vergleichsweise beengt. Nennenswerte Freiflächen fehlen weitgehend, ebenso attraktive Aufenthaltsmöglichkeiten und Spielflächen für Kinder. Diese Situation führt zu einem spürbaren Mangel an wohnungsnahen Freiräumen.

Starkregengefahr

Die Starkregengefahrenkarte zeigt deutlich, dass durch die topographische Lage und den hohen Versiegelungsgrad sowohl am Platz am Hahnekamm als auch in der Wintergartenstraße, der Schützenstraße und der Straße am Hahnekamm ein erhebliches Überflutungsrisiko besteht. Deshalb wird die Umgestaltung des Platzes darauf ausgerichtet, das auf dem Platz anfallende Regenwasser vor Ort zu versickern.

Mikroklima

Wie aus der Stadtklimaanalysekarte hervorgeht, ist der Bereich um den Platz am Hahnekamm in den Sommermonaten deutlich von Überhitzung betroffen. Verantwortlich dafür ist vor allem die starke Versiegelung und bauliche Dichte, die Wärme speichert und eine Abkühlung erschwert. Durch die Umgestaltung eröffnen sich Chancen, gegenzusteuern: Weniger versiegelte Flächen und zusätzliche Begrünung tragen zu einem besseren Mikroklima bei, wodurch Hitze reduziert und die Aufenthaltsqualität im öffentlichen Raum gesteigert wird.

Bestandsbäume und Leitungsbestand

Auf der Süd- und Ostseite des Platzes befinden sich bereits heute Bestandsbäume, die dem Platz Schatten und Aufenthaltsqualität verleihen. Um die Grünstruktur zu stärken, sind zusätzliche Baumpflanzungen denkbar. Da der Großteil der Leitungen am Rand des Platzes verläuft, besteht die Möglichkeit, auch im zentralen Bereich neue Bäume zu setzen. Auf diese Weise kann die Begrünung gleichmäßig verteilt und die Aufenthaltsqualität spürbar gesteigert werden.

Mobilitätsstationen

Das bestehende Car-Sharing- und E-Lade-Angebot an der südlichen Platzkante bleibt weiterhin erhalten. Der derzeit auf der Platzfläche befindliche Behindertenstellplatz sowie die E-Roller-Station werden zukünftig ebenfalls am südlichen Platzrand angeordnet. Damit erfolgt eine Bündelung sämtlicher Mobilitätsangebote an einer Stelle. Diese Konzentration trägt zu einer klar strukturierten Platznutzung bei.