Öffentliche Bekanntmachung der Stadt Grimma über das Inkrafttreten des vorzeitigen Bebauungsplans Nr. 91 „Industrie- und Gewerbegebiet Nord III – A 14, 3. Abschnitt“
Der vom Stadtrat der Stadt Grimma in seiner öffentlichen Sitzung am 27.04.2023 mit Beschluss - Nr. SR 04.23 – VI 1125 nach § 10 Abs. 1 Baugesetzbuch (BauGB) als Satzung beschlossene vorzeitige Bebauungsplan Nr. 91 „Industrie- und Gewerbegebiet Nord III – A 14, 3. Abschnitt“ wurde durch das Landratsamt Landkreis Leipzig mit Schreiben vom 25.07.2023 unter dem Aktenzeichen PG 03/23 gemäß § 10 Abs. 2 und § 233 Abs. 1 BauGB genehmigt.
Die Grenze des räumlichen Geltungsbereiches ist im nachfolgenden Plan nachrichtlich wiedergegeben. Maßgebend für den Geltungsbereich ist allein die zeichnerische Festsetzung im Bebauungsplan.
Gemäß § 10 Abs. 3 Satz 1 BauGB wird die Erteilung der Genehmigung hiermit ortsüblich bekannt gemacht.
Der vorzeitige Bebauungsplan Nr. 91 „Industrie- und Gewerbegebiet Nord III – A 14, 3. Abschnitt“ tritt mit dieser Bekanntmachung in Kraft (vgl. § 10 Abs. 3 Satz 4 BauGB).
Der vorzeitige Bebauungsplan Nr. 91 „Industrie- und Gewerbegebiet Nord III – A 14, 3. Abschnitt“ kann einschließlich seiner Begründung mit Umweltbericht, diversen Fachgutachten und Untersuchungen sowie der zusammenfassenden Erklärung bei der Stadtverwaltung Grimma, Markt 17, 04668 Grimma, Stadtentwicklungsamt, Zimmer 2.03 während der Öffnungszeiten
Montag: 09.00 – 12.00 Uhr und 13.00 - 16.00 Uhr
Dienstag: 09.00 – 12.00 Uhr und 13.00 - 18.00 Uhr
Mittwoch: geschlossen
Donnerstag: 09.00 – 12.00 Uhr und 13.00 - 16.00 Uhr und
Freitag: 09.00 - 12.00 Uhr
durch jedermann dauerhaft eingesehen werden. Über den Inhalt wird auf Verlangen Auskunft gegeben.
Zusätzlich kann der in Kraft getretene Bebauungsplan mit Begründung und der zusammenfassenden Erklärung gemäß § 10a Abs. 2 BauGB auf der Internetseite der Stadt Grimma sowie auf dem Zentralen Landesportal Sachsen unter https://www.buergerbeteiligung.sachsen.de/ eingesehen werden.
Auf die Voraussetzungen für die Geltendmachung der Verletzung von Verfahrens- und Formvorschriften und von Mängeln der Abwägung sowie die Rechtsfolgen des § 215 Abs. 1 BauGB entsprechend § 215 Abs. 2 BauGB wird hingewiesen
Unbeachtlich werden demnach:
wenn sie nicht innerhalb eines Jahres seit Bekanntmachung des Bebauungsplans schriftlich gegenüber der Stadt geltend gemacht worden sind. Dies gilt auch, wenn Fehler nach § 214 Abs. 2a) BauGB beachtlich sind. Der Sachverhalt, der die Verletzung oder den Mangel begründet, ist darzulegen.
Auf die Vorschriften des § 44 Abs. 3 Sätze 1 und 2 sowie Abs. 4 BauGB wird hingewiesen. Demnach erlöschen Entschädigungsansprüche für nach den §§ 39 bis 42 BauGB eingetretene Vermögensnachteile, wenn nicht innerhalb von drei Jahren nach Ablauf des Kalenderjahres, in dem die Vermögensnachteile eingetreten sind, die Fälligkeit des Anspruchs herbeigeführt wird (§ 44 Abs. 5 BauGB).
Grimma, den 01.08.2023
Matthias Berger
Oberbürgermeister
Frau Janine Wolff (Amtsleiterin Stadtentwicklung)