Der Stadtrat der Stadt Bautzen hat am 27.11.2024 den vorhabenbezogenen Bebauungsplan "Wohngebiet Südhöhe Bautzen – Oberkaina" (Stand 01.03.2024, mit redaktionellen Änderungen vom 01.08.2024) bestehend aus
Planteil A – Zeichnerische Festsetzungen
Planteil B – Textliche Festsetzungen
und Vorhaben- und Erschließungsplan
als Satzung gemäß § 10 Abs. 1 Baugesetzbuch (BauGB) beschlossen.
Die Begründung, der Umweltbericht und die Anlagen 1-3 wurden gebilligt. Die Zusammenfassende Erklärung über die Berücksichtigung der Umweltbelange nach § 10a Absatz 1 BauGB liegt vor.
Entsprechend § 10 Abs. 3 Satz 1 BauGB wird der Beschluss des vorhabenbezogenen Bebauungsplanes hiermit ortsüblich bekannt gemacht. Der vorhabenbezogene Bebauungsplan tritt mit dieser Bekanntmachung im elektronischen Amtsblatt der Stadt Bautzen nach § 10 Abs. 3 BauGB in Kraft.
Jedermann kann den vorhabenbezogenen Bebauungsplan, die Begründung, den Umweltbericht, die Anlagen 1-3 sowie die zusammenfassende Erklärung über die Berücksichtigung der Umweltbelange bei der Stadtverwaltung Bautzen, Bauverwaltungsamt, Abteilung Stadtplanung, Innere Lauenstraße 1 (Gewandhaus) während der Dienststunden kostenfrei einsehen und über den Inhalt Auskunft verlangen.
Die Unterlagen sind nach § 10a Abs. 2 BauGB auf den Internetseiten des Landesportals des Freistaates Sachsen unter www.buergerbeteiligung.sachsen.de oder www.bauleitplanung.sachsen.de einsehbar.
Der räumliche Geltungsbereich des vorhabenbezogenen Bebauungsplanes umfasst die Flurstücke 195 der Gemarkung Strehla, die Flurstücke 121/c und 121/d der Gemarkung Oberkaina sowie Teilflächen der Flurstücke 159/1 und 159/4 der Gemarkung Oberkaina. Das Plangebiet befindet sich östlich der Neusalzaer Straße. Es wird im Süden durch die Bebauung entlang des Siedlerweges und im Norden durch die Bebauung entlang des Pappelweges begrenzt.
Auf die Voraussetzungen für die Geltendmachung der Verletzungen von Verfahrens- und Formvorschriften und von Mängeln der Abwägung sowie der Rechtsfolgen des § 215 BauGB wird hingewiesen. Unbeachtlich werden demnach
wenn sie nicht innerhalb eines Jahres seit Bekanntmachung der Satzung schriftlich gegenüber der Gemeinde geltend gemacht worden sind. Der Sachverhalt, der die Verletzung oder den Mangel begründen soll, ist darzulegen.
Auf die Vorschriften des § 44 Abs. 3 Satz 1 und 2 sowie Abs. 4 BauGB wird hingewiesen. Danach erlöschen Entschädigungsansprüche für nach §§ 39 - 42 BauGB eingetretene Vermögensnachteile, wenn nicht innerhalb von drei Jahren nach Ablauf des Kalenderjahres, in dem die Vermögensnachteile eingetreten sind, die Fälligkeit des Anspruchs herbeigeführt wird.
Nach § 4 Abs. 4 Satz 1 SächsGemO gelten Satzungen, die unter Verletzung von Verfahrens- oder Formvorschriften zustande gekommen sind, ein Jahr nach ihrer Bekanntmachung als von Anfang an gültig zustande gekommen.
Dies gilt nicht, wenn
b) die Verletzung der Verfahrens- oder Formvorschrift gegenüber der Gemeinde unter Bezeichnung des Sachverhaltes, der die Verletzung begründen soll, schriftlich geltend gemacht worden ist.
Ist eine Verletzung nach Ziffern 3 oder 4 geltend gemacht worden, so kann auch nach Ablauf der in § 4 Abs. 4 Satz 1 SächsGemO genannten Frist jedermann diese Verletzung geltend machen.
Bautzen, den 14.02.2025
Karsten Vogt
Oberbürgermeister
Bauverwaltungamt, Abteilung Stadtplanung
Julia Kreuziger
Sachbearbeiterin Stadtplanung
Telefon: 03591 534 617