Umfrage Stadt Burgstädt Stadtentwicklung und Ländlicher Raum

Strassennamen gesucht

  • Status Beendet
  • Zeitraum 17.01.2022 bis 15.02.2022
  • Teilnehmer 132 Teilnehmer
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Auszug aus einem Stadtplan von 1763 – in Das Welkersche Grundstück in Burgstädt, Andreas Hofmann, im November 2006

Liebe Burgstädterinnen und Burgstädter, Freunde und Interessiert,

die Planungen für die neuen Wegeverbindung von der Herrenstraße bis zum Kirchparkplatz zwischen Welkerschem Gut  und Kirche in Burgstädt stehen vor dem Genehmigungsverfahren. Die Umsetzung der Planung soll noch in 2022 erfolgen. Spätestens mit der Fertigstellung und Widmung wird sich dann auch die Frage nach dem Namen dieser neuen Verbindung stellen.

Die Namen der Gassen im Burgstädter Stadtgebiet sind berede Zeugen der Stadtentwicklung: Die Obergasse führt von oben auf den Markt, die Neugasse berichtet von der Erweiterung der Stadt in Richtung Osten, Seiler-, Böttger-, Gasgasse zeugen vom angesiedelten Handwerk und Gewerbe

Für die neue Wegeverbindung sind - neben der Welkerfamilie - weitere Namenspatrone denkbar:

Da wäre zum Beispiel der erste bekannte Eigentümer des Grundstücks, der Zeughändler Johann, Friedrich Wagner: Seiner Initiative ist auch das Entstehen der Gasse längs des linken Seitenflügels als Zufahrt zum Grundstück zu verdanken. Die Enge der Herrengasse (heute Herrenstraße) zwang ihn in der ersten Hälfte des 18.Jahrhunderts zu einer Vereinbarung mit den Besitzern der Nachbargrundstücke. Nach dieser Vereinbarung sollte ein anliegender Flurstückstreifen nicht bebaut werden. So entstand die Zufahrt an der südlichen Grundstücksseite. Wagner soll die Stadt Burgstädt auch beim Bau einer Rohrwasserleitung in beträchtlichem Maße finanziell unterstützt haben.

Eine weiterer Kandidat ist der Färbermeister F.A. Bergt, der ab 1810 die Fabrikationsräume als Färberei und Stoffdruckerei nutzte und die von Wagner angelegte Gasse durch Ankauf eines Grundstückes bis zu einem angelegten Steg am Brauselochbach verlängerte. 1881 trat Bergt die Gasse mit dem Fabrikweg kostenlos an die Stadt ab. Im Gegenzug für diese Schenkung musste die Stadt die Gasse bis zum Eingang des Fabrikgebäudes pflastern und sich verpflichten, die Beschleusung in Ordnung zu halten.

Ebenso denkbar ist auch die Bezugnahme auf die ursprünglich ansässigen Gewerke Färber, Tuchmacher, ... oder auf den am Ende der historischen Gasse ursprünglich mündenden Mühlengraben.

 

Jetzt sind Sie gefragt!

 

 

 

Namensvorschläge
wie soll die Gasse heißen
  • Pflichtangabe
  • Datenformat: Text; maximale Länge: 60
  • Pflichtangabe
  • Datenformat: Text; maximale Länge: 300
  • bitte begründen / erläutern Sie Ihren Vorschlag.

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