Bei der Diskussion zeigte sich, dass das gesellschaftliche Miteinander aufgrund abnehmender traditionellen Bindungskräfte wie Familie, Religion und Heimatverbünde schwieriger geworden ist. Gefordert wurde eine öffentliche Debatte zum künftigen Miteinander und Zusammenhalt der Gesellschaft. Der Vorschlag, ein bedingungsloses Grundeinkommen für alle Bürger einzuführen oder zumindest zu testen, fand kaum Unterstützung. Diskutiert wurde zudem das Thema Abwassergebühren, mehr Menschlichkeit im Gesundheitswesen und im täglichen Miteinander sowie die Bedeutung von Kultur und lokaler Geschichte für die Identitätsbildung.
Konkrete Ideen:
Werte wie Ehrlichkeit, Fairness, Verantwortung, Pflichtgefühl oder Gerechtigkeit verlieren immer mehr an Gewicht. Es geht eine Werteordnung kaputt. Dies ist eine Gefahr für unsere Gesellschaft und die Zukunft Sachsens. Wir brauchen eine Debatte über die Kultur als Grundlage unserer Gesellschaft und das demokratische Zusammenleben.
Das Wissen von uns Bürgern wird viel zu wenig in den Gemeinden, Städten und auf Landesebene genutzt. Das Format von Herrn Tillich begüße ich daher. Es müssten mehr und regelmäßig solche Möglichkeiten geben, sich zu beteiligen. Wieso soll der Rat von uns Bürgern nicht eingeholt werden? Die Gewählten täten daran gut, vor Entscheidungen nicht nur mit ihres Gleichen sondern auch mit betroffenen Bürgern zu reden. Dies würde unserer Demokratie gut tun. Mein Vorschlag ist verstärkt moderne Formate der Bürgerbeteiligung in Sachsen zu nutzen.