Die Dokumentation eines Softwareprodukts (Softwaredokumentation) kann man in verschiedene Teile aufteilen. Diese Aufteilung erfolgt sowohl nach inhaltlichen Aspekten als auch in Unterscheidung der verschiedenen Zielgruppen der Dokumentation.
Neben Dokumentationstypen, die für den Hersteller/Entwickler eher zum internen Gebruach bestimmt sind (z. B.die Entwicklungsdokumentation oder die Programmiererdokumentation), ist ein signifikanter Teil der Softwaredokumentation auch für den Kunden bestimmt.
Die für den Kunden angedachten Dokumentationsteile lassen sich in folgende vier Teile untergliedern:
- Die Installationsdokumentation enthält die Beschreibung der erforderlichen Hard- und Software, mögliche Betriebssysteme und Versionen, vorausgesetzte Softwareumgebungen wie etwa Standardbibliotheken und Laufzeitsysteme. Sie erläutert Vorgehen und Prozeduren zur Installation, zur Pflege (Update etc.) und zur Deinstallation.
- Die Benutzerdokumentation beschreibt die Benutzerschnittstelle und die Anwendung des Systems durch den Endnutzer.
- Die Datendokumentation beschreibt die durch den Anwender sichtbaren Datenelemente durch Namen, Datenformate, Datentypen und Beschränkungen (Wertebereiche, Größen etc.). Im- und Exportschnittstellen werden ebenfalls im Rahmen der Datendokumentation beschrieben.
- Die Systemdokumentation beschreibt den Aufbau des Systems, deren Aufteilung in Teilkomponenten bzw. -systeme, welche Funktionen durch das System zur Verfügung gestellt werden und welche Ergebnisse mit dem System erzeugt werden können.