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Etwa zwei Drittel der sächsischen Bevölkerung wohnen im ländlichen Raum außerhalb der kreisfreien Städte. Gleichwertige Lebensverhältnisse in Stadt und Land sind Ziele im Rahmen von Wirtschafts-, Struktur- und Regionalpolitik. Während in den Dörfern besondere Herausforderungen in der Sicherung der Daseinsvorsorge, z. B. im Bereich Mobilität oder medizinischer Versorgung bestehen, konzentrieren sich soziale Disparitäten oder Flächenverbrauch vor allem in den größeren Städten. Die Städte sind jedoch gleichermaßen Ursprung von Innovation, Wachstum und basisdemokratischen Aktivitäten. Für den ländlichen Raum könnte z. B. mit der Digitalisierung ein Umbruch bisheriger und gleichzeitig die Chance neuer Arbeits- und Lebensformen verbunden sein. Eine nachhaltige Strategie für den Freistaat basiert daher auf einer „verbundenen“ Betrachtung der städtischen und ländlichen Räume jeweils unter Beachtung der lokalen bzw. regionalen Bedingungen.
Schwerpunkte dieses Handlungsfeldes sind:
a) Zentrale Orte stärken, Daseinsvorsorge sichern, Wirtschaftsentwicklung im ländlichen Raum unterstützen
b) Integrierte Stadtentwicklung und Regionale Strategien der Ländlichen Entwicklung, interkommunale Zusammenarbeit
c) Erhalt der Attraktivität der Städte und Dörfer
d) Bezahlbares Wohnen sichern
e) Ökologischer, ressourcensparender und energieeffizienter Umbau von Gebäuden und Stadtquartieren
f) Erreichbarkeit und Mobilität
Das Handlungsfeld 5 „Städte und ländlichen Raum gemeinsam in die Zukunft führen“ soll insbesondere zur Umsetzung folgender globaler Nachhaltigkeitsziele (SDGs) beitragen:
Leitfragen:
Die genannten Ziele sind positiv. Doch was geschieht seit mehr als 20 Jahren real? Leuchttürme, Förderung weniger Städte - auf Kosten des ländlichen Raumes. Das ist sicherlich nicht die Zukunft, die von den meisten Bürgern erwünscht wird - und die notwendig ist.