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Dialog Sächsische Staatskanzlei

Onlinediskussion zum Bürgerdialog in Wurzen

Entwicklung ländlicher Raum

Ergebnisse der Dialogveranstaltung in Wurzen:

Als lebensnotwendige Infrastruktur für die Entwicklung im ländlichen Raum zählt nach Auffassung der Teilnehmer eine gute Nahverkehrsanbindung und ein schnelles Internet. Es wurden die sichtbaren Unterschiede der Problemlagen zwischen Gemeinden im direkten Leipziger Umland und in peripheren Teilen des Landkreises diskutiert. Dabei zeigte sich die Sorge um bezahlbaren Wohnraum und notwendige Baugrundstücke im Wachstumsraum rings um Leipzig, während in entlegeneren Gegenden viele Gebäude, vor allem alte Bauernhöfe, verfallen. Das Mittel gegen die Landflucht sei frühe Bindung per Wohneigentum, denn Jobs seien vor Ort im Handwerk und Mittelstand sowie in der Landwirtschaft durchaus vorhanden.

Konkrete Ideen:

  • Die Förderprogramme sollten verständlich gemacht und insoweit flexibilisiert werden, dass Denkmal- und Umweltschutzauflagen nicht den weiteren Verfall fördern, sondern Sanierungen auch durch junge Menschen und Familien möglich sind.
  • Es sollten konkrete Räume für bürgernahe Veranstaltungen und Austausch bzw. Abstimmungen und Entscheidungen (untereinander und zur politischen Ebene) in der Gemeinde geschaffen werden.

Wir laden Sie ein, uns Ihre Anmerkungen und Ideen noch bis einschließlich 18. August 2017 mitzuteilen. Herzlichen Dank!

3 Beiträge

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Skalierung bürgerschaftlichen Beteiligungsengagements - #ulabsaxony

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In den Regionen treffen mehrere Herausforderungen aufeinander, die eine Etablierung konkreter Räume für bürgernahe Veranstaltungen erschweren: - geringe Bevölkerungsdichte - Entfernungen - Bewohner arbeiten in weiter entfernten Orten - Vernetzung und Austausch unter Zuhilfenahme von digitalen Medien Warum nicht konkrete Räume (z.B. ungenutzte Kirchen, Bahnhöfe) als lokale Coworking- und Innovationszentren etablieren, die auch soziale Innovationen ermöglichen (z.B. Neuordnung des öffenltichen Nahverkehrs mittels App-Lösungen, Nachbarschaftseinkaufsgemeinschaften). Dies ließe sich ebenfalls nutzen, um die Breitbandausbaubestrebungen des Freistaats Sachsen (vorangetrieben duch das SMWA und Sachsen Digital) in positivem Maße zu beschleunigen und zugleich etwas in Sachsen umsetzen, das seit einiger Zeit in Schottland praktiziert wird. Teile der regionalen schottischen Regierung haben 2015 an einem sogenannten MOOC (Massive Open Online Course) mit mehreren Tausend Teilnehmern teilgenommen. Sinn und Zweck des Ganzen war es, herauszufinden, ob und wie Bürgerengagement und engere Zusammenarbeit zwischen öffentlichen Stellen und Bürgern angesichts der gesellschaftlichen und technologischen Entwicklungen gestärkt werden kann. Was sich daraus entwickelte beschreibt Kenneth Hogg, Director in Scotish Government: https://ulabscot.com/2016/05/16/sharing-an-invitation-to-join-u-lab-scotland-from-director-in-scottish-government-kenneth-hoggs-invitation/ Warum nicht Vergleichbares in Sachsen initiieren? Einige Minister der sächsischen Staatsregierung haben bereits davon gehört. Warum nicht das praktikabel Notwendige (konkrete Räume) mit dem zukunftsorientierten Neuem (Bürgerengagement im digitalen Zeitalter) verbinden? Der nächste MOOC u.lab startet am 14. September: https://www.edx.org/course/u-lab-leading-emerging-future-mitx-15-671-1x-0

geändert von RalfLippold am 14. August 2017

Bürgernahe Verwaltung

Die Ergebnisse in Wurzen sehe ich genauso. Gerade Wohneigentum für junge Familein ist wichtig. Dabei sollte aber die Sanierung älterer Häuser und zwar besonders im Ortskern deutlich stärker gefördert werden als das Ausweisen neuer Woghngebiete. Denn verfallen die Kerne, werden die Orte unattraktiv und die Folge ist ein vermehrter Wegzug - also eine Spirale nach unten. Ich habe in der Zeitung gelesen, dass die Stadt Köln künftig bürgerfreundlicher wird. Ältere Menschen ab 75 Jahre brauchen in Verwaltungsangelegenheiten nicht mehr zur Einwohnermeldeamt oder anderen Einrichtungen der Stadt zu gehen, sondern ein Mitarbeiter der Statd kommt auf Wunsch zu den Leuten. Das ist doch auch ein tolles Modell für Sachsen!

Definition Ländlicher Raum und Gesundheitsführsorge

Hallo Ich durfte am 09.08.aktiv teilnehmen und es war sehr informativ. Als ehemaliger Gemeinderat im Lossatal fühlte ich mich persönlich angesprochen als es um die unterschiedlichen Kitagebühren ging.Dort müsste der Freistaat eingreifen damit das kein Kriterium für den Wohnungsbau auf dem Land wird.Weiterhin finde ich wichtig das es einen großen Unterschied macht ob man ländlicher Raum für Städte oder die Dörfer auf dem Land betrachtet.Gerage für mich als Behinderter Mensch.Auch die Gesundheitsfürsorge beginnt mit dem Sozialamt des Landkreises.Mein Schwerbehindertenausweis ist seit diesem Monat abgelaufen und ich warte seit einer schriftliche Anhörung seit ca.10 Wochen auf Antwort.Ebenso finde ich es falsch das eine Beurteilung zum Grad der Behinderung trotz Bitte um persönliche Vorstellung nur per Aktenlage entschieden wird.Für mich ist das ein Vertrauensverlust abgesehen davon das mann als Behinderter mit ganz anderen Problemen z.B.Existenzangst zu tun hat.

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