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Dialog Landeshauptstadt Dresden

Bürgerbeteiligung zum Neubau des Dresdner Verwaltungszentrums am Ferdinandplatz

Architektur


Bild: Anja Upmeier, DML BY

Die Landeshauptstadt plant an zentraler Stelle im historischen Stadtkern Dresdens das Rathaus der Zukunft und erschließt die Fläche für weitere Bauten. Diese Quartiersentwicklung wird das Zentrum der Stadt in den nächsten Dekaden prägen.

Welche Herausforderungen und Chancen sehen Sie, um bei dem Neubau den Bedürfnissen und Vorstellungen der Dresdner hinsichtlich anspruchsvoller Architektur gerecht zu werden?

60 Beiträge

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Grüne Terrassen

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Wenn man in der Visualisierung genau hinguckt, sieht man die grünen Terrasse auf dem Dach :-)

Klotzstadt Dresden

Dresden war im Zentrum mal schön, dann wurde der Postplatz neu gestaltet und der Irrsinn nahm seinen Lauf. Bitte macht nicht den gleichen Fehler beim Bau des neuen Rathauses. Dresden ist eine barocke Stadt und man sollte dies erkennen. Immer mehr Grünflächen verschwinden was die City immer weiter aufheizt, darüber sollte nachgedacht werden. Ein grünes Dach ist da keine Lösung. Mit freundlichen Grüßen René 35 Jahre

Wo werden durch den Ferdinandplatz die Grünflächen reduziert?

In der Abbildung vom Beitrag "Fedinandplatz - Georgplatz - Sankt Petersburger Straße" (der erste Beitrag in dieser Rubrik) sieht man - dass es ziemlich viele Grünflächen in diesem Bereich gibt - dass durch das Projekt sogar noch einige Grünflächen dazukommen, nämlich auf der Platzfläche zwischen den Gebäuden und zusätzlich noch die Dachterasse. Ergo wird der Bestand an Grünflächen in diesem Bereich durch das Projekt noch erhöht :-)

geändert von Holmes am 5. Dezember 2018

Grünes Dach

Die wenigsten "begrünten" Dächer sind in der Realität dann auch grün. Kann man auf Luftaufnahmen sehr schön erkennen.

grüne Dachterrassen

Da die Hitze in der Innenstadt im Sommer jetzt schon unerträglich ist, finde ich begrünte Dachflächen sehr gut. Wenn das in der Mitte ein Wasserbecken sein soll, umso besser.Schön wäre ein Dachgarten mit Bänken und Beschattung (Bäume...), wo sich die vielen Mitarbeiter des Hauses auch in der Mittagspause zum Luftholen aufhalten können. Unten auf den Straßen gibt es ja kaum noch Grün.

Kein Wasserbecken

Soweit ich erkennen kann, ist die glasige Fläche in der Mitte des Dachgartens das Glasdach eines Lichthofs, der im Inneren des Gebäudes für Tageslicht sorgt.

Architektur

Sehr geehrte Damen und Herren, als erstes würde ich mich freuen, wenn der Neubau ein Null Energiehaus werden würde.Sozusagen als Vorbild für alle BH. Ist das nicht möglich, könnte man doch auch wegen der immer höheren Temperatur in der Stadt. Die Aussenfassade mit Pflanzen bewachsen lassen, diese haben die Funktion einer natürlichen Klimaanlage. Solche Häuser gibt es glaube ich in der Schweiz. Somit könnte man sich die Klimaanlage im Haus sparen. Weiter könnte man doch Europaweit solche visionären Umweltbauweisen ausschreiben. Somit würde das Haus, vielleicht im Bau etwas mehr kosten, aber auf die Zukunft hin, in der Unterhaltung sich selbst tragen und der Steuerzahler würde wenig bis gar nicht belastet.

Was soll wohin?

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Auf der Seite https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/archiv/2017/07/pm_045.php wurden die verschiedenen Entwürfe für den Ferdinandplatz gezeigt und die Sicht von oben: Gibt es schon Überlegungen, was wo sein soll? Hier der Link zur genauen Beschreibung des Entwurfs von Barcode mit allen Erklärungen und Überlegungen (am Ende der Seite): https://www.dresden.de/de/stadtraum/planen/stadtentwicklung/wettbewerbe/workshops/Workshopverfahren-zum-staedtebaulichen-Konzept-Georgplatz-Ferdinandplatz.php Dort sind auch die sehr detailreichen PDFs verlinkt, welche zeigen, was alles im Entwurf schon eingebaut wurde.

geändert von Holmes am 4. Dezember 2018

Bezug zum Neuen Rathaus

Schön wäre es, wenn man die Sandsteinfassade und Gliederung des Neuen Rathaus aufgreift, um eine Ensemble zu schaffen. Figurenschmuck (um ein Gegengewicht zu den bekannten Allegorien des Rathauses zu schaffen) gäbe es doch im Lapidarium genug und an architektonischen Vorbildern für einen zeitgenössichen aber ortsytpischen Bau mangelt es wahrlich nicht (zum Beispiel das Hochhaus am Albertplatz oder das Gewerkschaftshaus am Schützenplatz). Wünschenswert wäre auch die Wiederentstehung einer Dachlandschaft, wie sie auch in der zukünftigen Lignerstadt oder am Neumarkt entsteht, so dass sich ein urbanes Gefüge entwickeln kann.

Ferdinandplatz

Es wäre schön, wenn man sich bei der Gestaltung an ein Gesamtkonzept halten kann. Die einfallslosen seelenlosen Allerweltsglaskästen gibt es weltweit genug. Regionale Besonderheiten, wie z.B. für Dresden typisch, sollten Berücksichtigung finden und sich in der Architektur wiederfinden. In Frankfurt am Main ist vor einigen Jahren das technische Rathaus, ein "wunderschöner" 70er Jahre Klotz für die Rekonstruktion eines Teils der Altstadt abgerissen worden. Das würde dem neuen Ungetüm, dass nach den bisherigen Planungen entstehen könnte, auch drohen.Die Menschen wünschen sich lebenswerte Städte mit architektonisch interessant gestalteten Plätzen und damit verbundener Aufenthaltsqualität. Ich befürchte allerdings genauso uninspiririerte Architektur"leistungen" wie am Postplatz, die auch blumig-wolkiges Investorensprech nicht schöner machen.

Freiraum, Gestaltung, Kunst, Ikonografie

Bei aller Diskussion, darf die Platzgestaltung nicht hintanstehen. Einheitlich plane Steinabdeckungen sollte man meiden. Bordsteine lockern auch hier die Situation auf und können leicht barrierefreundlich umgesetzt werden. Die Beleuchtungsmöbel können sich an jener der Prager Straße orientieren. Ruhezone mit Sitzgelegenheiten können Alleebäume, sowie teilgestaltete Hochbeete sein. Eine Brunnenanlage sollte zwingend Bestandteil der Freiraumgestaltung werden - und sich nicht an Löchern im Boden die sprudeln erschöpfen. Die Menschen dürfen auch gern mal wieder nach oben schauen dürfen, um sich dem Element Wasser in der Innenstadt hinzugeben. Zentral mittig der Plätze kann Platz für Kunst im öffentlichen Raum sein - jedenfalls ist eine schöne Platzfigur besser als die plane Weite ohne Anlaufpunkt (siehe Altmarkt). Das Lapidarium bietet dafür sicher ein ausreichen großes Repertoir aus dem geschöpft werden will. Ein der Szenerie angemessenes Beleuchtungskonzept soll ebenso Teil der Architektur (des Nachts) werden. Ob aktiv beleuchtet wird oder passiv Beleuchtung entsteht, entspinnt sich an den zu erschaffenden Architekturen und der weitergehenden Nutzung als Wohnstandort. Abschließend sei an den Willen der Stadtverwaltung und Politik erinnert, ein identitätsstiftendes Ensemble mit regionalen Bezug und regionaler Eigenart, aber mit Strahlkraft über die Stadtgrenzen hinaus zu erschaffen. Es wird nach nicht weniger als einem neuen ikonografischen Ensemble und Einzelarchitekturen gesucht, die es mit der bildgewaltigen Wirkung einer Semperoper oder Frauenkirche aufnehmen können müssen. Das bedeutet die Hingewandtheit zum neuen Objekt von Einheimischen ("ich bin stolz drauf") und Gästen ("oh schau wie schön") gleichermaßen.

Solitäre, Kommunikation, Ökologie, Turm

Die zwei Solitäre [VWZ I und VWZ II] können gern als solche ausgestaltet werden. Beachtenswert sind dabei mehrere Schaufassaden, die immer sichtbar und immer mit Wirkung nach außen sind: alle Ansichten auf der Platzseite Ferdinandplatz und zur St.Petersburger Straße und Külzring. Entsprechend extravagant dürfen diese ausfallen - aber nicht allein egozentrisch provokant keine Kommunikation mit der Umgebung eingehen. Der kleinere Verwaltungsbau [VWZ II] darf keine notgedrungene "wir müssen jetzt an der Sache sparen"-Billigvariante aus der Notwendigkeit heraus werden. Reine Glasfassaden sind abzulehnen. Sie sind ökologisch eine Katastrophe (beheizen, kühlen, beschatten, Reflexion, etc.), haftpflichttechnisch eine Zumutung (runterfallende Scheiben - in DD oft der Fall) und für Vögel eine Todesfalle.Flachdächer mit dem windigen Argument der Begrünung sind abzulehnen. Kein Flachdach (weder alter Plattenbau noch moderner Neubau) in der Dresdner Innenstadt ist ausreichend, d.h. nutzbringend begrünt. Sie sind nur Fläche für Gebäudetechnikaufbauten, die sowohl das Gebäude selbst, als auch die Dachlandschaft und städtische Gesantwirkung von Neubauten massiv negativ beeinflussen. (siehe alle Neubauten in der Wilsdruffer Vorstadt, die Schauburg, das Kulturkraftwerk, Postplatz) - die stark in den Himmel stakenden Blitzableiter entlang der gesamten Firststrecke tragen ebenfalls zu unangenehmen Wirkungen der Ansicht der Gebäude bei. Für die Idee von Solarmodulen benötigt man jedenfalls zwingend eine Neigung, die eben als Dachform möglich ist - bevor man Stützbauten auf Flachdächern installiert, die Solarmodule halten. Es gibt demzufolge keine plausiblen Argumente für Flachdächer und Glasfassaden, wenn man ökologische Ziele verfolgt. Eine teilweise Gebäudeerhöhung (Turm) ist begrüßenswert. Sie bildet mit dem Turm des Neuen Rathauses eine Torsituation zum Külzring und kann für die Zukunft ein Platzrandobjekt für den Georgplatz werden (diese unsägliche Kreuzungs- und Verkehrssituation gehört ebenso schleunigst auf den Prüfstand und bedarf einer gründlichen NEUPLANUNG). Die maximale Höhe, die minimalinversiv dem Stadtbild/der Silhouette zuträglich ist, muss noch ermessen werden.

Vielfalt, Kreativität, Ensemble, Details

Die Betrachtung auf das Areal darf sich nicht nur am Hauptgebäude des Neuen Technischen Rathauses erschöpfen. Auch die Umgebungsbebauung wird neu entstehen und wirkt ebenso nach außen und will neue Stadträume schaffen. So betrachtet entstehen zwei Solitäre [VWZ I und VWZ II] und eine blockschließende Anschlussbebauung [WGH]. Bei letzterer sind mehrere Dinge wichtig, die unbedingt beachtet werden müssen: - mehrere verschiedene Gebäudekubaturen und Fassadenabfolgen nicht breiter als die einer Parzelle - Separierung - Fassadenabschlüsse nach oben (vermeiden von Blechleisten) - unterschiedlich hohe Trauf- und Firsthöhen der einzelnen Architekturen (belebte Dach-LANDSCHAFT) - verschiedene Dachformen und keine reinen Staffel- und Flachdächer - dreidimensional strukturierte Fassaden um glatte Wände mit bloßen Fensterausschnitten zu vermeiden - Farbigkeit statt Cappuchino-Palette und grau - hochwertige Materialien - Eckbetonungen zum Külzring und Ferdinandstraße/Ferdinandplatz (neu) Als besonders misslungene Beispiele sollte man sich die Revitalis-Neubauten an der Schweriner Straße oder die material- und proportionsschwachen Entwürfe Am Schießhaus Nordseite oder die totale Katastrophe der Knerer & Lang Bauten an der Marienstraße/Wallstraße vor Augen halten. Das muss und kann man besser machen - siehe An der Herzogin Garten oder Hafenstraße

Regionalarchitektur!

Bitte kein x-beliebiger Glaskasten, wie man ihn in der Heimatstadt des jetzigen Entwurfs des Archtitektenteams aus Rotterdam wiederfindet. Die BürgerInnen sollen sich auch außerlich in dem Gebäude wiederfinden. Dresden hat seine eigene Baugeschichte und die sollte sich auch vor allem in einem repräsentativem Bau wie dem Rathaus wiederfinden. Wie die Menschen ein mißglücktes Rathaus ablehnen, hat man in Frankfurt gesehen. Dort ist das Technische Rathaus nach ein paar Jahrzehnten wieder abgerissen worden. Und an selber Stelle wurde der Römer wieder aufgebaut. Dieses Schicksal kann man umgehen, indem in Dresden die Wünsche der Bürger aufnimmt.

Bitte kein Postplatz 2.0

Guten Tag, Eigentlich weiß man heute das klassische Grûnderzeitviertel mit historischem Charm und anspruchsvoller kleinteiliger Architektur die höchste und beste Lebensqualität bietet. Die Profitmaximierte einfallslose und schlicht billige Architektur wie etwa an Postplatzwertet ab und verwandelt Orte in leblose und Kälte Schandflecken und diese Haben wir in Dresden mehr als genug . Geht mal durch die Tolle negebaute Europacity in Berlin, das ist wirklich unschön. Wir haben ein schönes Rathaus, warum sollte nicht ein zweites mit dem Anspruch gebaut werden, diesem Ebenbürtig zu sein und langfristig die Stadtreparatur der DDR Sünden in Angriff zu nehmen ?

Kontaktperson

Landeshauptstadt Dresden
Amt für Hochbau und Immobilienverwaltung
Postfach 12 00 20
01001 Dresden
hochbauamt@dresden.de   

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